Der Umgang mit Menschen liegt Dir? Dich interessieren juristische Probleme? Außerdem legst du Wert auf Effizienz und Sorgfalt? Der Beruf Notarfachangestellte/r könnte der richtige Beruf für dich sein!
Worum geht’s?
Als Notarfachangestellte/r unterstützt du Notar/innen bei rechtlichen Dienstleistungen. Du führst vorbereitende und begleitende Arbeiten aus, die im Wesentlichen die Beurkundung von Rechtsgeschäften auf dem Gebiet der versorgenden Rechtspflege beinhalten. Diese erstrecken sich beispielsweise auf die Bereiche Haus- und Wohnungskauf, Ehevertrag, Vorsorgevollmacht und Testament. Du hältst Kontakt zu Gerichten und Behörden, holst Informationen ein, nimmst Beurkundungsaufträge entgegen. Außerdem bereitest du Urkundenentwürfe vor, erstellst Schriftstücke wie Erbscheinanträge, Vollmachten, eidesstattliche Versicherungen oder Unterschriftsbeglaubigungen. Du erledigst wesentliche Teile der Korrespondenz mit Mandanten, Gerichten, Behörden und Banken. Darüber hinaus berechnest du Gebühren, stellst Rechnungen aus, überwachst Zahlungseingänge und bearbeitest die Korrespondenz.
Gute Voraussetzungen
Du kannst selbständig und effizient arbeiten. Planen und organisieren sind Aufgaben, die dir leichtfallen. Du beherrscht die deutsche Sprache, besitzt gute Englischkenntnisse und gehst respektvoll mit Menschen um. Deine Lieblingsfächer sind bzw. waren vor allem Mathe und Wirtschaft.
Woraus besteht die Ausbildung?
Notariatsgeschäfte | Büro- und Arbeitsorganisation | Rechnungswesen und -kontrolle | Kostenrecht | Ansprüche außergerichtlich geltend machen | Gesetze und Verordnungen in der Rechtspflege | Notarielles Berufs- und Verfahrensrecht | Urkundenwesen
Welche Perspektiven gibt es?
Wenn du dich nach deiner Ausbildung noch weiterbilden möchtest, kannst du beispielsweise eine kaufmännische Weiterbildung zum/r Fachwirt/in – Notariat, Recht oder Büro- und Projektorganisation absolvieren.
* Einschätzungen der Bundesagentur für Arbeit. Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.