Kaufmann/frau für Spedition und Logistikdienstleistung

Weißt du eigentlich, wie Bananen aus Mittelamerika und Kiwis aus Neuseeland in den Supermarkt gelangen? Klingt spannend? Speditionskaufleute organisieren den Transport auf Schiffen, Lastern und Zügen und sorgen dafür, dass alles da ankommt wo es auch hinsoll.

Worum geht’s?

Du kannst bei einem  Kundenauftrag jede denkbare Ware von jedem Teil der Erde beschaffen – egal ob riesige Druckmaschinen oder winzige Computerchips. Du überwachst vom Versand über die Verladung bis zur Auslieferung alle Vorgänge und organisierst die Abwicklung und den „Papierkram“ wie etwa die Zollpapiere und Einfuhrgenehmigungen. Ist ein Auftrag abgewickelt, rechnen Speditionskaufleute die Leistungen ab und überwachen die Zahlungen der Kunden. Du arbeitest bei Speditionen und Umschlagsunternehmen wie etwa Reedereien.

Die besten Voraussetzungen?

Wenn du gut organisieren und genau arbeiten kannst, wenn du auch noch gut in Englisch und Mathe bist, könnte dies dein Traumberuf sein. Manche Arbeitgeber freuen sich, wenn du auch noch eine zweite Fremdsprache sprichst.

Woraus besteht die Ausbildung?

Bearbeitung von Zahlungsvorgängen | Vertragswesen | Auftragsbearbeitung für Fracht, Speditionsaufträge, Export und Import | Mathematik | Rechnungswesen | Kalkulation | Marktanalyse

Welche Perspektiven gibt es?

In vielen Bereichen (Umgang mit Gefahrgut, Marketing, Vertrieb) kannst du dich spezialisieren und Ausbildungen zum Fach- oder Betriebswirt draufsatteln.

 

* Basiert auf Angaben des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS), Stand Oktober 2018. Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.

TEXT Joachim Welding, Sabrina Meyn
FOTO ME2BE