Wasserbauer/in

Wie baut man denn bitte Wasser?! Naja, in Blöcken natürlich! Spaß beiseite. Damit Schiffe immer sicher unterwegs sind, braucht es Wasserbauer/innen, die Flüsse, Kanäle und Küstenabschnitte kontrollieren und warten. Als Wasserbauer/in sorgst du also dafür, dass niemand absäuft!

Worum geht’s?

Beim Wasserbau geht es um die Errichtung und Erhaltung von Bauten und Anlagen in oder direkt an Gewässern. Als Wasserbauer/in hast du vielseitige Aufgaben wie z.B. die Instandhaltung von Deichen, Sielen, Stöpen, Sperr- oder Schöpfwerken, Entwicklung von Vorland, Wartung von Schleusen, Gewässerinspektion, Stromüberwachung, Sicherung von Fahrrinnen, Küstenschutz, Begrünung und Pflanzung von Gehölzen.

Die besten Voraussetzungen?

Mit guten Leistungen in den Fächern Mathematik, Physik, Werken/Technik und Englisch kannst du in deiner Bewerbung punkten. Außerdem solltest du gut schwimmen können und wetterfest sein. Ein Interesse an der Arbeit in der Natur und im/am Wasser ist natürlich Grundvoraussetzung. Auf Teamarbeit wird hier großer Wert gelegt!

Woraus besteht die Ausbildung?

Güter auf Wasserstraßen transportieren | Wasserstände und Abflüsse messen und interpretieren | Wasserbaustellen einrichten | Dammbau | Wasserbauteile betonieren | Schrägufer sichern | Küstenschutz | Naturnahe Fließgewässer pflegen und entwickeln | Bauwerke mit Stahlwasserbauteilen instand halten | Kanalausbau | Seedeiche bauen

Welche Perspektiven gibt es?

Hat dich ein Fachbereich während deiner Ausbildung besonders fasziniert, kannst du dich nach deiner Ausbildung darauf spezialisieren. Hast du noch nicht genug vom Lernen und strebst nach mehr Verantwortung und Gehalt? Dann erwerbe noch den Meistertitel.

 

* Es handelt sich um ein tarifliches Ausbildungsverhältnis. Die Auszubildenden erhalten ein monatliches Entgelt gemäß dem TVA-L BBiG. (Land Schleswig-Holstein)
**Angaben der Bundesagentur für Arbeit. (2016/2017) Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.

TEXT Sabrina Meyn
FOTO ME2BE