Landwirt/in

Niemand erlebt die vier Jahreszeiten so intensiv wie die Landwirte, denn deren Arbeit findet hauptsächlich draußen statt. Bei Wind und Wetter füttern sie die Tiere und bewirtschaften die landwirtschaftlichen Flächen.

Worum geht’s?

Du lernst, wie man Nutztiere hält, wie man landwirtschaftliche Maschinen bedient, worauf es beim Düngern ankommt. Die einzelnen Ausbildungsjahre können auf unterschiedlichen Betrieben absolviert werden, so kann man verschiedene Bereiche dieses vielseitigen Berufs kennenlernen.

Die besten Voraussetzungen.

Wenn du schon immer lieber draußen statt drinnen warst, du dich dafür interessierst, wie das Fleisch eigentlich in die Theke zum Supermarkt gekommen ist und du gerne richtig mit anpackst, ist der Beruf genau das Richtige für dich. Wichtig ist, dass du bereit bist, Verantwortung zu übernehmen, denn die hast du von Anfang an, wenn du Maschinen bedienst oder Tiere fütterst.

Woraus besteht die Ausbildung?

Deine Aufgaben variieren je nach Betrieb. Wenn du beispielsweise auf einem Geflügel- oder Schweinemastbetrieb arbeitest wirst du andere Aufgaben haben als auf einem Milchvieh- oder Ackerlandbetrieb.
Hier ein paar mögliche Aufgaben: Füttern, pflegen und tränken der Nutztiere | Einstreuen und reinigen der Ställe| Melken von Milchvieh| Landwirtschaftliche Maschinen bedienen und pflegen | Felder bestellen | Samen säen oder pflanzen | Zäune reparieren | Geburtshilfe leisten | Ernte lagern |

Welche Perspektiven gibt es?

Nach der Ausbildung kannst du eine Fortbildung zum/r Landwirtschaftsmeister/in machen oder dich zum/r stattlich geprüfte/r Wirtschafter/in, Agrarbetriebswirt/in oder Natur- und Landschaftspfleger/in weiterbilden.
Außerdem gibt es eine Menge an vielseitigen Studiengängen im Agrarbereich. 

 

* Einschätzungen der Bundesagentur für Arbeit. (2016/2017) Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.

TEXT Aenne Boye
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