Jetzt mal Butter bei die Fische! Du bist gerne am und im Wasser? Generell ziehst du es vor, im Freien zu arbeiten, schätzt frische Luft und störst dich nicht am Fischgeruch? Seekrankheit ist ein Fremdwort für dich? Dann werd’ doch Fischwirt/in!
Worum geht’s?
Als ausgebildete/r Fischwirt/in züchtest und fängst du Fische, Krebstiere und Muscheln. Du verarbeitest und vertreibst sie. Je nach Fachrichtung unterscheiden sich die Aufgaben: Während du als Fischwirt/in der Fachrichtung Aquakultur und Binnenfischerei unter anderem in Teichanlagen, Becken und Aquakulturanlagen nahe den Küsten Süßwasserfische und -krebse sowie Garnelen und Miesmuscheln züchtest, fährst du als Fischwirt/in der Fachrichtung Küstenfischerei und Kleine Hochseefischerei mit einem Kutter aufs offene Meer und fängst unterschiedliche Fischarten, aber auch Krustentiere, wie Krabben, Garnelen und Krebse, indem du zum Beispiel Körbe im Küstengebiet auslegst oder Muschelbänke aberntest.
Die besten Voraussetzungen?
Du bist handwerklich geschickt und hast ein gutes technisches Verständnis. Räumliche Orientierung ist kein Problem für dich. Du bist körperlich gut in Form und kannst auch mal über einen schmalen Steg balancieren. In der Schule bist du gut in Bio und Chemie.
Woraus besteht die Ausbildung?
Fischarten bestimmen | Tierschutz | Verarbeitung und Vermarktung Fischereiprodukte | Fischfanggeräte einsetzen und pflegen | Fischzucht | Qualitätssicherung | Fischereifahrzeuge navigieren
Welche Perspektiven gibt es?
Je nach Fachrichtung kannst du dich in verschiedenen Bereichen weiterbilden und hast die Möglichkeit zum Studium fachnaher Studiengänge.
* Einschätzungen der Bundesagentur für Arbeit. (2017/2018) Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.
TEXT Katharina Noß
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