Veterinärmedizinisch-technische/r Assistent/in (VMTA)

Wenn auf Rinderzuchthöfen Tiere erkranken, muss die Ursache ermittelt werden. Sollte es sich um eine Seuche handeln, ist zu prüfen, ob sie auch für den Menschen gefährlich sein könnte. Bevor also das Fleisch von Rindern dieses Zuchthofes auf den Markt kommt, überprüfen VMTAs es in Labors. Aber das ist nur eine von vielen Aufgaben eines/r Veterinärmedizinisch-technischen Assistenten/in.

Worum geht’s?

Du testest Gewebeproben und Körperflüssigkeiten lebender oder toter Tiere auf Krankheiten oder Seuchen. Außerdem analysierst du als VMTA die Inhaltsstoffe von Blutproben, identifizierst Krankheitsursachen und krankheitsauslösende Faktoren. Zudem überprüfst du Futtermittel und tierische Lebensmittel, z.B. Milchprodukte, Fleisch und Eier, auf Genusstauglichkeit, Gesundheitsschädlichkeit, Rückstände von Arzneimitteln und Futtermittelzusätzen. Dabei wendest du je nach Spezialisierung histologische, mikroskopische, biologische, mikrobiologische, immunologische, physikalische, chemische oder biochemische Untersuchungsverfahren an. Deine Ergebnisse dokumentierst du und erstellst Befunde.

Gute Voraussetzungen?

Du legst sehr großen Wert auf Sorgfalt, kannst genau beobachten und handelst stets verantwortungsbewusst. Naturwissenschaftliche Fächer wie Biologie, Chemie und Physik liegen dir besonders.

Woraus besteht die Ausbildung?

Biologie | Klinische Chemie | Physik | Hygiene | Statistik | Krankheitslehre der Tiere | Erste Hilfe | Fachenglisch | Mikrobiologie | Anatomie | Biochemie

Welche Perspektiven gibt es?

Mit einer abgeschlossen Ausbildung als VMTA kannst du Fächer wie Biologie, Chemie, Tiermedizin oder Molekularwissenschaft studieren. Du hast auch die Möglichkeit, dich zum/r Biomedizinischen Fachanalytiker/in weiterzubilden.

* Einschätzungen der Bundesagentur für Arbeit. Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.

TEXT Katharina Noß
FOTO 4 PM production / Shutterstock