Unsichtbare Keime – sie können beinahe überall sein. Wenn du dich fragst, ob das Wasser im Schwimmbad wirklich belastet ist, kannst du das als Fachkraft für Hygieneüberwachung überprüfen. Du setzt dich für die Gesundheit der Menschen ein und sorgst dafür, dass die gesetzlichen Hygienevorschriften eingehalten werden. So trägst du dazu bei, mögliche Gesundheitsgefahren frühzeitig zu erkennen und zu beseitigen.
Worum geht’s?
Die schulische Ausbildung bereitet dich darauf vor, die Hygiene beispielsweise in Hallenbädern, Kindergärten und Krankenhäusern sicher zu stellen. Dafür überprüfst du die Einhaltung der Vorschriften, entnimmst Proben und protokollierst die Ergebnisse. Ob und welche Hygienemaßnahmen getroffen werden müssen, legst du in Hygieneplänen fest. Als Fachkraft für Hygieneüberwachung hilfst du Bürgern und Unternehmen, wenn sie entsprechende Fragen haben.
Gute Voraussetzungen
Du interessierst dich für Biologie und Chemie. Hygiene ist dir auch im Alltag wichtig. Du kannst sorgfältig arbeiten, bist gerne mit Menschen in Kontakt bist und möchtest sie beraten.
Woraus besteht die Ausbildung?
Die Ausbildung besteht sowohl aus theoretischem als auch praktischem Unterricht. Du lernst die unterschiedlichen Überwachungsgebiete von der Infektions- über Lebensmittel- bis zur Sozialhygiene kennen. Zudem eignest du dir Fachwissen über Arzneimittel, Geräte- und Materialkunde an. In Praktika setzt du dann das Erlernte um. Du gehst auf Kontrollbesuche mit, entnimmst Proben, prüfst, ob die Hygienevorschriften eingehalten werden, und erstellst Berichte.
Welche Perspektiven gibt es?
Wenn du dich weiterbilden möchtest, hast du die Möglichkeit, Umweltwissenschaft, Sicherheitsmanagement, Gesundheitswissenschaft, -förderung oder -pädagogik zu studieren oder mit einer kaufmännischen Ausbildung Umweltschutzfachwirt/in oder Lebensmittelkontrolleur/in zu werden.
* Einschätzungen der Bundesagentur für Arbeit. Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.