Immer öfter werden Waren direkt angeliefert, sodass immer mehr Personal in Lieferserviceberufen erforderlich ist. Es gefällt dir, hinter dem Steuer größerer Kraftfahrzeuge zu sitzen, und du kannst auch sicher rangieren? Schwere Gegenstände zu tragen, ist kein Problem für dich? Dann könntest du Servicefahrer/in werden.
Worum geht’s?
Als Servicefahrer/in bist du für den Warentransport zuständig. Du nimmst die Waren und Lieferscheine an, prüfst diese auf Vollständigkeit, legst deine Route fest und belädst dein Fahrzeug. Anschließend fährst du deine geplante Route ab und stellst die Waren zu. Größere Gegenstände, beispielsweise Möbel oder Geräte, trägst du ins Haus und stellst sie gegebenenfalls auch auf. Darüber hinaus berätst du Kunden, weist sie in die Bedienung des Gerätes ein oder nimmst Reklamationen entgegen. Schließlich lässt du dir nach der Auslieferung die Lieferscheine quittieren und nimmst gegebenenfalls die Zahlungen entgegen. Hast du deine Tour beendet, entlädst du dein Fahrzeug bei der Betriebsstelle und leitest abgeholte Ware oder nicht zugestellte Sendungen, Aufträge, Lieferpapiere und Belege an die entsprechenden Stellen weiter.
Gute Voraussetzungen
Du hast ein gutes technisches Verständnis, bist handwerklich geschickt. Auch kannst du ordentlich anpacken. Zudem bist du freundlich, offen und kommunikativ. In der Schule waren Mathe und Technik deine Lieblingsfächer. Außerdem musst du für diesen Beruf mindestens 18 Jahre alt sein und einen Führerschein der Klasse B besitzen.
Woraus besteht die Ausbildung?
Serviceleistungen | Vertrieb von Dienstleistungen | Durchführung der Beförderung | Tourenabschluss | Kundenaufträge | Transporte vorbereiten | Zahlungsvorgänge durchführen | Transporte | Touren nachbereiten | Qualität sichern
Welche Perspektiven gibt es?
Mit einer abgeschlossenen Ausbildung hast du einige Weiterbildungsmöglichkeiten. Zum Beispiel kannst du eine kaufmännische Weiterbildung zum/r Fach- oder Betriebswirt/in machen. Solltest du bereits eine Hochschulreife besitzen, kannst du auch Logistik oder Fahrzeugtechnik studieren.
* Einschätzungen der Bundesagentur für Arbeit. Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.