Als Raumausstatter/in spürst du es oft sofort … Irgendetwas stimmt hier nicht! Die Tapeten passen nicht zu den Möbeln, der Schrank muss auf die andere Seite und die Sessel müssen neu gepolstert werden. In diesem Beruf ist Kreativität gefragt, handwerkliches Geschick und Liebe zum Detail. Und du musst die Wünsche des Kunden verstehen und kreativ umsetzen können.
Worum geht’s?
Als Raumausstatter/in arbeitest du in Räumen, an Wänden, auf Böden und an Decken. Deine Werkstoffe sind Stoffe, Farben, Teppiche, Tapeten und deine Werkzeuge sind vielfältig: vom Teppichmesser zur Farbrolle. Deine beste Freundin aber wird … die Nähmaschine!
Die besten Voraussetzungen?
Für eine Lehre brauchst du den mittleren Realschulabschluss und solltest auf jeden Fall Spaß daran haben, Dinge zu gestalten. Dazu gehört der tägliche Umgang mit Stoffen und Farben. Am Ende geht es darum, dass sich durch deine Arbeit Menschen in Räumen und auf Flächen wohlfühlen! Ein bisschen Menschenkenntnis kann also auch nicht schaden.
Woraus besteht die Ausbildung?
Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht | Sicherheit und Gesundheitsschutz | je nach Spezialisierung: Prüfen, Bearbeiten und Vorbereiten von Böden | Gestalten und Verlegen von Bodenbelägen | Behandeln von Oberflächen | Instandsetzung von Polstermöbeln | Raumdekorationen | Gestalten von Decken und Wänden.
Welche Perspektiven gibt es?
Der Lebensstandard steigt stetig und wird auch zukünftig für eine stabile Auftragslage sorgen. Das Thema Design erhält immer größeren Einzug in alle Lebensbereiche und wird immer wichtiger. Auch die Gestaltung von funktionalen Räumen in Firmen und Büros wird zunehmend anspruchsvoller. Nach deiner Ausbildung kannst du deinen Meister machen oder Betriebswirt/in des Handwerks werden.
* Einschätzungen der Bundesagentur für Arbeit. (2016/2017) Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.
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