„Ton läuft! Kamera läuft! Und bitte!“ Diese Worte könntest du eventuell täglich als Mediengestalter/in Bild und Ton hören, wenn du in der Film- und Fernsehproduktion arbeitest. Die Berufsmöglichkeiten sind vielfältig und decken viele Bereiche ab: von der Aufnahmeleitung über die Farbkorrektur bis zur Postproduktion.
Worum geht’s?
Als Mediengestalter/in Bild und Ton erstellst du visuelle und auditive Medien. Du planst und drehst Filme, schneidest und bearbeitest sie. Ebenso bearbeitest du beispielsweise Radiobeiträge wie Features oder Podcasts. Du arbeitest in Film- oder Rundfunkanstalten, aber auch in Medien- und Werbeagenturen oder bei Podcastlabels und Hörbuchverlagen. Aufgrund deiner dualen Ausbildung bist du universell einsetzbar. So lernst du zum Beispiel, wie du Live-Übertragungen herstellst. Du beziehst gestalterische, produktionstechnische und medienspezifische Aspekte in die jeweilige Herstellung des Produkts ein.
Die besten Voraussetzungen?
Du besitzt einen Sinn für Ästhetik sowie kreativ-gestalterische Fähigkeiten. Praktische bzw. technische Arbeiten, wie das Aufbauen von Technik, aber auch beratende und kaufmännische Tätigkeiten, wie das Kalkulieren von Produktionskosten, liegen dir.
Woraus besteht die Ausbildung?
Planen von Arbeitsabläufen | Prüfen, Aufbereiten und Verwalten von Bild- und Tonmaterial | Produktionssysteme in Betrieb nehmen | Bild- und Tonaufnahmen konzipieren und organisieren, erstellen und bearbeiten | Zusammenarbeit im Produktions- und Redaktionsteam | Projektmanagement im Einsatzgebiet | rechtliche Absicherung der Produkte | Postproduktion planen und durchführen
Welche Perspektiven gibt es?
Du kannst Medienfachwirt/in werden oder eine Weiterbildung zum/zur Medienbetriebswirt anschließen. Außerdem stehen dir bei entsprechender Eignung Studiengänge wie etwa Medientechnik oder Medienkunst offen.
* Beispiel Privatfunk, Einschätzungen der Bundesagentur für Arbeit. (2017/2018) Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.