Du bist Handwerker und Künstler in einer Person: Als Fotograf kennst du den Unterschied zwischen einem Schnappschuss und einer professionellen Fotografie. Was machst du lieber – Porträtfotos oder vielleicht Pressebilder?
Worum geht’s?
Die Bandbreite ist riesig: Fotografen „schießen“ je nach ihrem Einsatzgebiet Porträt-, Produkt-, Industrie- und Architekturbilder. Für Zeitungen und Zeitschriften sind sie vor ihrer Haustüre oder weltweit im Einsatz. Für perfekte Ergebnisse richtest du die Beleuchtung ein und wählst Objektive und Standorte aus. Du bearbeitest außerdem die Fotografien am Computer, um sie zu retuschieren. Viele Fotografen arbeiten in Fotostudios oder in Presseverlagen. Du kannst dich später mit einem eigenen Büro selbstständig machen. Wähle diesen Beruf nur bei großer Leidenschaft für Fotografie und Ästhetik.
Die besten Voraussetzungen?
Du hast Sinn für Ästhetik, kannst gut beobachten und bringst technisches Verständnis mit.
Woraus besteht die Ausbildung?
Technologie für Fotografie | Mathematik | Gestaltung | Bildaufbau | Bildbearbeitung | Retusche
Welche Perspektiven gibt es?
Du hast viele Möglichkeiten dich weiterzubilden. Möchtest du neue Fotografen ausbilden, dann brauchst du einen Meistertitel. Mit einem Fachstudium baust du dein Hintergrundwissen aus und lernst kreative Arbeitsweisen, die du vorher vielleicht noch gar nicht kanntest, kennen. Mit einer Weiterbildung zum/zur Techniker/in konzentriert du dich auf das technische Verständnis. Reparaturen von Technik rund um die Fotografie oder sogar Neuentwicklungen werden dann zu deiner Welt. Der Beruf des Fotografen bietet sich auch hervorragend an, um sein eigener Chef zu werden. Werde selbstständig und begeistere deine Kunde mit deinen Fotos.
* Einschätzungen der Bundesagentur für Arbeit. (2016/2017) Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.
TEXT Joachim Welding
FOTO Shutterstock