Designer/in – angewandte Formgebung, Schmuck und Gerät

Schmuck ist mehr als nur ein Accessoire. Das ist deine Devise, und du selbst trägst auch nur Schmuck, der wirklich deine Persönlichkeit widerspiegelt? Um das zu erreichen, machst du ihn auch schon mal selber? Du hast also Fingerspitzengefühl? Dann wäre Designer/in – angewandte Formgebung, Schmuck und Gerät ein Beruf für dich.

Worum geht’s?

Du entwirfst Schmuck, wie beispielsweise Ringe, Ketten, Broschen, Ohrringe, aber auch andere Ziergegenstände wie Kannen und Zinnteller. Dafür verwendest du Materialien wie Silber, Gold, Platin und Edelsteine. Zur Vorbereitung erstellst du nach eigenen Entwürfen oder Kundenwünschen Skizzen und Zeichnungen, an denen du dich dann orientieren kannst. Neben Einzelstücken entwirfst und fertigst du auch Musterkollektionen für die Serienproduktion. Dabei schmiedest du Gold und Silber, ziselierst Edelmetalle, schleifst und fasst Edelsteine und emaillierst Schmuck­ und Gebrauchsgegenstände. Du biegst zum Beispiel zierliche Verschlüsse mit kleinen Zangen und lötest winzige Ösen. Ebenso führst du Reparaturen und Verzierungen durch, z.B. in Form von Gravuren.

Die besten Voraussetzungen?

Du bist kommunikativ, kreativ und hast einen Sinn für Ästhetik. Mit kleinen und filigranen Gegenständen, wie beispielsweise Ösen oder Steinen, kannst du geschickt umgehen und sie sorgfältig verarbeiten. Auch Zeichnen gehört zu deinen Stärken. In der Schule warst du in Kunst und Chemie am besten.

Woraus besteht die Ausbildung?

Edelsteinkunde | Kunst- und Stilgeschichte | Schmuck und Schmuckteile gestaltet | Schmieden und Formen | Entwurf und Realisation | Metallkunde | Allgemeine Gestaltungslehre

Welche Perspektiven gibt es?

Eine abgeschlossene Ausbildung eröffnet dir verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten, ein Studium wäre ebenfalls denkbar.

 

* Einschätzungen der Bundesagentur für Arbeit. (2018/2019) Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.

TEXT Katharina Noß
FOTO Shutterstock