Du möchtest lieber an der frischen Luft arbeiten als im Büro? Es macht dir Spaß, körperlich zu arbeiten und dich viel zu bewegen? Die Bedienung von großen Maschinen macht dir keine Angst und du bist wetterfest? Dann werde doch Straßenbauer/in!
Worum geht’s?
Straßenbauer sind für den Bau von Straßen, Fahrrad- und Gehwegen, Autobahnen, Sportplätzen oder Flugplätzen zuständig. Du bereitest die Baustellen vor und bearbeitest den Boden mit großen Maschinen wie Baggern, Raupen und Walzen. Danach trägst du die verschiedenen Schichten, aus der eine Straße besteht, auf. Auch Reparaturen und die Instandhaltung von Verkehrswegen gehören zu deinen Aufgaben.
Die besten Voraussetzungen?
Da du als Straßenbauer deinen Baustoffbedarf berechnen musst, brauchst du solide Mathekenntnisse. Auch körperliche Fitness ist gefragt, denn du musst dich viel bewegen und kräftig mit anpacken. Straßenbauer arbeiten im Team. Sorgfalt, Umsicht und Teamfähigkeit spielen daher für diesen Beruf eine wichtige Rolle.
Woraus besteht Die Ausbildung?
Umweltschutzrichtlinien | Einrichten, Sichern und Räumen von Baustellen | Herstellen von Baukörpern aus Steinen | Herstellen der Unterlage für Decken und Belege | Herstellen von Pflasterdecken und Plattenbelägen, Asphaltdecken und Betondecken | Herstellen der Entwässerung von Verkehrsflächen
Welche Perspektiven gibt es?
Als Straßenbauer hast du sehr gute Berufsaussichten! Ein leistungsfähiges Straßennetz ist auch in Zukunft Grundlage für die Mobilität von Menschen und ein bedeutender Faktor für Handel und Industrie. Techniker, technischer Fachwirt oder Polier – in Sachen Weiterbildung gibt es für Straßenbauer viele Möglichkeiten. Als Meister kannst du einen eigenen Betrieb gründen und selbst Azubis ausbilden. Aber auch das Studium Bauingenieurwesen ist möglich, z.B. an der FH Lübeck.
* Einschätzungen basieren auf Angaben der Kreishandwerkerschaft Mittelholstein. Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.
TEXT Christian Dorbandt
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