Lieblingsketten zu reparieren, ist für dich eine Leichtigkeit? Du weißt, dass nicht alles Silber ist, was glänzt und kannst den Unterschied zwischen Versilberung und Massivsilber erkennen? Schmuck und Verzierungen faszinieren dich? Silberschmied/in solltest du sein.
Worum geht’s?
Als Silberschmied/in entwirfst und gestaltest du nicht nur Waren aus Silber, sondern auch aus anderen Metallen wie Kupfer oder Messing, die du dann teilweise versilberst. Du stellst Schmuck her, aber auch Teller oder Besteck, außerdem Gegenstände mit Bewegungs- und Verschlussmechanismen wie Etuis oder Dosen. Je nachdem, ob du in einer Werkstatt oder Fabrik arbeitest, fertigst du Einzelstücke nach Kundenwunsch oder eigenen Ideen an, manche Gegenstände auch in kleineren Serien.
Gute Voraussetzungen?
Sorgfalt und handwerkliches Geschick sind besonders wichtig für die Arbeit als Silberschmied/in. Du solltest einen Sinn für Ästhetik besitzen. Zudem bist du künstlerisch begabt, kannst gut zeichnen und verfügst über Fingerspitzengefühl sowie eine gute Auffassungsgabe. Werken und Chemie sind bzw. waren deine Lieblingsfächer.
Woraus besteht die Ausbildung?
Geschichte der Goldschmiedekunst | Werkstoffe und Edelsteine | Legieren und Schmelzen | Gestalten und Darstellen von Schmuck und Geräten | Umformen von Metallen | Trennen und Abtragen | Aufarbeiten, Reparieren und Umarbeiten von Schmuck und Geräten | Anfertigen und Montieren von Zargen und Fassungen | Erkennen, Zuordnen und Handhaben von Edelsteinen und von organischen Stoffen
Welche Perspektiven gibt es?
Nach einer fertigen Ausbildung hast du die Möglichkeit, Schmuckdesign oder Bildende Kunst zu studieren. Du kannst dich z. B. aber auch zum/r Gold- und Silberschmiedemeister/in weiterbilden, indem du eine Meisterschule besuchst.
* Einschätzungen der Bundesagentur für Arbeit. Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.