Nähen und Dekorieren sind deine großen Leidenschaften? Du arbeitest am liebsten mit den Händen? Außerdem bist du kreativ? Polster- und Dekorationsnäher/in wäre ein Beruf, der dir gefallen könnte.
Worum geht’s?
Als Polster- und Dekorationsnäher/in nähst du Polsterbezüge für Sofas, Sessel, Liegen und Matratzen. Dafür wählst du Dekorationsstoffe wie Seide oder Leinen und Bezugsstoffe aus, zum Beispiel Leder oder Nessel, schneidest sie zu und nähst sie nach Vorlage mit der Hand oder der Nähmaschine zusammen. Anschließend bringst du Knöpfe, Kordeln oder Reißverschlüsse an und verzierst die Stoffe gegebenenfalls mit Fransen oder Spitze. Neben Polsterbezügen stellst du auch Vorhänge, Kissenhüllen, Bettüberwürfe, textile Rollos, Wandbespannungen und Lampenschirme her. Außerdem pflegst und wartest du deine Werkzeuge und Maschinen.
Die besten Voraussetzungen?
Du arbeitest stets sorgfältig und verfügst über eine gute Hand-Augen-Koordination. Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis gehören zu deinen Stärken, und du kannst kundenorientiert denken und handeln. Außerdem hast du einen Sinn für Ästhetik. Mathe, Kunst und Technik sind bzw. waren deine Lieblingsfächer.
Woraus besteht die Ausbildung?
Anfertigen und Anwenden von Arbeitsunterlagen | Bearbeiten und Einsetzen von Werk- und Hilfsstoffen | Bügeltechniken | Näharbeiten | Fertigen von Raumdekorationen und Polsterbezügen | Verzierungs- und Abschlussarbeiten | Durchführen von qualitätssichernden Maßnahmen
Welche Perspektiven gibt es?
Mit deiner Ausbildung kannst du dich zum/zur Industriemeister/in für Polsterei oder Textilwirtschaft oder Raumausstattermeister/in weiterbilden. Du kannst aber auch deine Ausbildung fortsetzen zum/r Polsterer/in, Raumausstatter/in oder Textil- und Modeschneider/in. Eine Kaufmännische Weiterbildung ist auch möglich.
* Einschätzungen der Bundesagentur für Arbeit. (2018/2019) Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.