Keramiker/in

Keramiker/innen drehen am Rand, am Töpferrand und zaubern so Gegenstände, die sowohl nützlich als auch dekorativ sein können. Das begeistert dich? Du hast eine ruhige Hand und kein Problem, handwerklich tätig zu sein? Verzieren und Gestalten gehören sowieso zu deinen Leidenschaften? Warum also nicht das Hobby zum Beruf machen und Keramiker/in werden?

Worum geht’s?

Zum Beruf des/r Keramikers/Keramikerin gehören drei Hauptaufgaben: Scheibentöpfern, Baukeramik und Dekoration. Bei der Scheibentöpferei stellst du rotationssymmetrische Gegenstände an der Töpferscheibe her, beispielsweise Tassen, Teller, Vasen oder Blumentöpfe. Du entwirfst sie und mischst den Ton und die Zuschlagstoffe. Andere Gegenstände wie Plastiken, Kacheln oder Platten modelliert bzw. in Gipsformen gegossen und fallen unter Baukeramik. Fertiggeformte Gegenstände (Rohlinge) kommen dann zum Brennen in den Ofen. Nach dem Brennen bemalst und glasierst ein/e Keramiker/in die Gegenstände, wobei manche Farben auch schon vor dem Rohbrand aufgetragen werden müssen.

Gute Voraussetzungen

Du bist kreativ und liebst das Detail. Genaues und sorgfältiges Arbeiten ist dir wichtig. Außerdem besitzt du ein technisches Verständnis und bist handwerklich geschickt. Mathe, Physik, Chemie und Kunst sind bzw. waren Lieblingsfächer.

Woraus besteht die Ausbildung?

Aufbereiten von keramischen Massen | Herstellen und Fertigstellen von Rohlingen | Herstellen von Suspensionen | Bearbeiten und Gestalten von keramischen Oberflächen | Trocknen und Brennen | Produktkontrolle und Qualitätssicherung

Welche Perspektiven gibt es?

Als ausgebildete/r Keramiker/in kannst du dich in vielen Bereichen spezialisieren und weiterbilden, z.B. zum/r Gestalter/in oder Keramiktechniker/in.

* Einschätzungen der Bundesagentur für Arbeit. Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.

TEXT Katharina Noß
FOTO Rock and Wasp / Shutterstock