Holzmechaniker/in

Eiche, Buche, Nussbaum, Kirsche, Kiefer oder vielleicht sogar Tropenholz? Es gibt viele unterschiedliche Holzarten und alle sehen anders aus und eigenen sich mehr oder weniger gut für bestimmte Verarbeitungen. Als Holzmechaniker/in weißt du das natürlich schon, denn in Sachen Holz macht dir niemand was vor!

Worum geht’s?

Als Holzmechaniker/in  hast du, wie der Name schon sagt, mit Holz zu tun. Genauer gesagt stellst du Bauelemente aus Holz her und montierst diese. Du kannst dich zwischen drei Fachrichtungen entscheiden: Montieren von Innenausbauten und Bauelementen, Herstellen von Bauelementen, Holzpackmitteln und Rahmen und Herstellung von Möbeln und Innenausbauteilen. In der Fachrichtung Montieren von Innenausbauten und Bauelementen baust du verschiedene Produkte, wie zum Beispiel Türen, zusammen und baust diese auch ein.  In der Fachrichtung Herstellen von Bauelementen, Holzpackmitteln und Rahmen stellst du zum Beispiel Türen, Fenster, Treppen oder andere Produkte aus Holz her. Dazu gehört auch, dass du das Holz auf die Verarbeitung vorbereitest.  In der Fachrichtung Herstellen von Möbeln und Innenausbauteilen stellst du Möbel wie Tische oder Regale her. Auch hier musst du das Holz zur Verarbeitung vorbereiten. Egal wofür du dich entscheidest, du musst die Eigenschaften der Holzarten immer im Hinterkopf behalten.

Die besten Voraussetzungen?

Du bist handwerklich geschickt und hast keine Angst davor auch größere Maschinen zu bedienen. Du kannst sehr gründlich arbeiten und hältst dich genau an Vorgaben. Du kannst dir auch mal die Hände schmutzig machen und bist körperlich fit. Du wirst auch Skizzen machen müssen, also solltest du Zeichnen und mit Zahlen umgehen können.

Woraus besteht die Ausbildung?

Herstellung von Produkten aus Holz und zusammengesetzten Produkten aus Holz und Holzwerkstoffen | Herstellung von Kleinmöbeln, Einzelmöbeln und Systemmöbeln | Herstellung und Montage von Einbaumöbeln | Herstellung von Produkten aus unterschiedlichen Werkstoffen | Herstellung und Montage von raumbegrenzenden Elementen des Innenausbaus

Welche Perspektiven gibt es?

Nach deiner Ausbildung könntest du noch deinen Meister machen. Vielleicht willst du aber auch technische/r Fachwirt/in werden? In beiden Fällen hast du mehr Verantwortung und kletterst in der Hierarchie des Unternehmens ein Stück weiter nach oben. Mit den Weiterbildungen steigt natürlich auch dein Gehalt.

TEXT Jana Limbers
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