Hörakustiker/in

Musst du im Gespräch jemanden fast anschreien, damit die Person dich versteht, stimmt etwas nicht… zu laute Musik, eine laute Geräuschkulisse im Job oder eine Altershörschwäche können das Gehör stark beeinträchtigen. Zum Glück gibt’s aber Hörakustiker/innen, die machen uns wieder „ganz Ohr“!

Worum geht’s?

Als Hörakustiker/in, übrigens bis August 2016 noch als Hörgeräteakustiker/in bezeichnet, verhilfst du deinen Kunden wieder zu mehr Hörqualität. Du berätst deine Kunden hinsichtlich unterschiedlicher Arten von Hörsystemen und gehst dabei individuell auf sie ein. Mit Hilfe von Hörtests passt du Hörgeräte optimal an.

Die besten Voraussetzungen?

Um passende Hörgeräte für deine Kunden zu finden, brauchst du schon manchmal Geduld und ein gewisses Fingerspitzengefühl. Der Umgang mit Menschen sollte dir Spaß bringen. Biologie und Physik gehören mit zu deinen liebsten und besten Fächern.

Woraus besteht die Ausbildung?

Passende Hörsysteme für Kunden auswählen und anpassen | Verkaufsgespräche | Anatomie des Ohrs | Ohrabformungen herstellen | Kalkulation von Angeboten |  Erstellung von Abrechnungen mit Krankenkassen; Kundenrechnungen | Hörtests durchführen | Hörgeräte warten und reparieren

Welche Perspektiven gibt es?

Ist Technik genau dein Ding, wäre die Weiterbildung zum/zur Techniker/in im Bereich der Feinwerktechnik und Medizintechnik was für dich! So kannst du z.B. in der Produktentwicklung arbeiten. Willst du selber ausbilden oder dich selbstständig machen, solltest du den Erwerb des Meistertitels in Erwägung ziehen. Auch ein Studium an der Akademie für Hörakustik in Lübeck ist möglich.

TEXT Sabrina Meyn
FOTO Shutterstock