Beim Betreten einer Werkstatt bekommst du leuchtende Augen? Körperliche Anstrengung macht Dir nichts aus? Du begeisterst dich für Technik und würdest gern auch komplexe Industrieanlagen bauen und warten? Dann werde Anlagenmechaniker/in!
Worum geht’s?
Als Anlagenmechaniker fertigst du Bauteile, indem du Rohre oder Metalle zuschneidest, biegst oder Nähte schweißt. Die einzelnen Bauteile fügst du zu Baugruppen zusammen, die für Rohrleitungssysteme und Industrieanlagen benötigt werden. Bei der Montage von Ventilen, Armaturen, Rohrleitungen, Pumpen, Kesseln oder Steuerungs- und Regelungssystemen arbeitest du teilweise auf Hebe- oder Arbeitsbühnen. Industrieanlagen wartest du und testet deren Effizienz. Störungen werden von dir gegebenenfalls behoben. Dabei arbeitest du teils in Werkstätten, teils auf Baustellen und teils im Freien.
Gute Voraussetzungen
In der Schule konntest du im Werkunterricht glänzen. Du besitzt aber auch solide mathematische Kenntnisse, insbesondere auf dem Gebiet der Geometrie. Das hilft dir später, Schaltpläne richtig zu lesen oder Materialberechnungen korrekt durchzuführen. Körperliche Fitness, Schwindelfreiheit sowie sorgfältiges und verantwortungsvolles Arbeiten sind ebenfalls wichtige Voraussetzungen für diesen Beruf.
Woraus besteht die Ausbildung?
Herstellen und Montieren von Bauteilen und Baugruppen | Steuerungstechnik | Warten technischer Systeme | Einbinden von Komponenten der Steuerungs- und Regelungstechnik | Kundenorientierung |
Welche Perspektiven gibt es?
Strebst du eine berufliche Karriere an, so stehen dir verschiedene Wege offen. Du kannst dich zum/r Techniker/in in der Fachrichtung Maschinentechnik/ Maschinenbautechnik weiterbilden oder eine Prüfung zum Industriemeister in der Fachrichtung Metall ablegen. Daneben besteht unter bestimmten Voraussetzungen auch die Möglichkeit, ein Studium im Bereich Maschinenbau oder Verfahrenstechnik anzuschließen. Dies ist zum Teil auch ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung möglich.
* Einschätzungen der Bundesagentur für Arbeit. Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.