Pharmazeutisch-technische/r Assistent/in (PTA)

Du hast ein gutes Gespür für Menschen und kannst Grippesymptome richtig deuten? Medikamente sind keine Zauberei für dich? Und du magst abwechslungsreiches Arbeiten? Dann erfüllst du wichtige Voraussetzungen für eine Ausbildung zum/r Pharmazeutisch-technischen Assistenten/in.

Worum geht’s?

Als Pharmazeutisch-technische/r Assistent/in (PTA) unterstützt du Apotheker/innen bei ihren Aufgaben. Das beinhaltet in erster Linie Kundenberatung und -betreuung, das Messen von Cholesterin-, Harn- und Blutwerten und den Verkauf von Arzneien. Aber auch das Herstellen von Arzneimitteln wie Salben, Tabletten, Tinkturen unter Aufsicht des/r Apothekers/in sowie das Kontrollieren und exakte Dosieren dieser Mittel sind dein tägliches Geschäft. Außerdem überprüfst du eingekaufte Stoffe und Medikamente auf Zusammensetzung und Reinheit mit Hilfe einfacher chemischer sowie physikalischer Arzneimittelanalysen und führst gesetzlich vorgeschriebene Stichproben durch. Warenbestände und Bestellungen zu prüfen und zu organisieren sowie das Registrieren der Ausgaben und Bestände von Giften und Betäubungsmitteln gehören auch zu deinen Aufgaben. Zudem erstellst du Informationen für spezielle Beratungsaktionen zusammen und wirkst bei Veranstaltungen mit.

Gute Voraussetzungen

Du interessierst dich für die Zusammensetzung und Wirkung verschiedener Arzneimittel und besitzt analytische Fähigkeiten sowie ein handwerklich-technisches Geschick. Aufgrund deines Verantwortungsbewusstseins und deiner Kommunikationsfähigkeit kannst du sorgfältig und kundenorientiert arbeiten. In der Schule waren deine besten Fächer Chemie, Bio und Mathe.

Woraus besteht die Ausbildung?

Chemie/Physik | Biologie | Botanik | Galenik | Arzneimittel- und Drogenkunde | Ernährungskunde | Latein | Mathematik

Welche Perspektiven gibt es?

Als PTA hast du die Möglichkeit, durch verschiedene Weiterbildungen dein Berufsfeld zu erweitern oder dich zu spezialisieren und eigenständige Verantwortungsbereiche innerhalb der Apotheke zu übernehmen. Zum Beispiel gibt es die Fortbildung zum/r Homöopathischen Kundenberater/in, zum/r Pharmazeutischen Industriemeister/in oder die Zusatzqualifikation Onkologie (DGOP).

* Einschätzungen der Bundesagentur für Arbeit. Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.

TEXT Katharina Noß
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