Orthoptist/in

Wenn man das Bein nicht mehr richtig bewegen kann, muss man zur Krankengymnastik. Aber was, wenn man mal ein Problem mit den Augen hat? Hier kommt der Beruf der Orthoptisten ins Spiel!

Worum geht’s?

Als Orthoptist/in beschäftigst du dich mit verschiedenen Problemen die das menschliche Auge betreffen. Du könntest zum Beispiel mit einem Patienten zu tun haben, der schielt. Diesen Patienten klärst du über seine Beschwerden auf und berätst ihn. Du begleitest die Behandlung und dokumentierst den Krankheitsverlauf. Du wirst auch viel mit Kindern zu tun haben, bei denen du vor allem Untersuchungen zur Vorbeugung durchführst. 

Die besten Voraussetzungen?

Du interessierst dich für den menschlichen Körper und besonders für Augen und den Sehsinn. Du bist gut in Biologie und Chemie. Du hast das nötige Fingerspitzengefühl um empfindliche Geräte zu bedienen. Körperkontakt macht dir keine Angst. Es fällt dir leicht viele komplexe Inhalte zu lernen. 

Woraus besteht die Ausbildung?

Befunderhebung und Diagnosestellung | Planung und Durchführung der Therapie | Soziales Verhalten und Kommunikation | Förderung der Qualität und der beruflichen Weiterentwicklung | Anatomie | Physiologie | Arzneimittellehre | Augenheilkunde | Brillenlehre

Welche Perspektiven gibt es?

Gerade weil sich der Gesundheitssektor schnell weiterentwickelt, hast du sehr viele Möglichkeiten dich weiterzubilden und diese solltest du auch dringend wahrnehmen. Wenn du noch ein wenig höher hinaus willst, bietet es sich auch an, dass du Fachwirt/in im Sozial-, und Gesundheitswesen wirst. Vielleicht möchtest du aber auch noch ein wenig mehr in die wirtschaftliche Richtung gehen? Dann könnte auch Betriebswirt/in für Management im Gesundheitswesen etwas für dich sein. In beiden Fällen übernimmst du mehr Verantwortung und auch dein Gehalt steigt.

 

TEXT Jana Limbers
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