Der Hightech-OP-Saal in Kliniken ist dein Reich: Als Operationstechnische/r Angestellte/r oder Operationstechnische/r Assistent/in hast du die fachliche Kompetenz, in einem Operationsteam mitzuarbeiten. Du bist zuständig für die Betreuung von Patienten vor und nach chirurgischen Eingriffen und assistierst den Ärzten.
Worum geht‘s?
Deine Aufgaben in diesem Berufsfeld bestehen darin, Patienten vorzubereiten, wenn ein chirurgischer Eingriff bevorsteht. Dazu gehört auch die psychische Betreuung des Patienten. Bei Angst wirkst du beruhigend auf ihn ein. Im Operationssaal assistierst du den Ärzten, indem du ihnen Instrumente und Materialien reichst. Du bist zuständig für die Sterilisation von medizinisch-technischen Geräten und Instrumenten und dokumentierst alles rund um die Operation. Die Beschaffung von Operationsmaterialien sowie die Vorratshaltung liegen in deinen Händen. Arbeiten kannst du in Fach- und Universitätskliniken oder in ambulanten Operationszentren. Als Operationstechnische/r Assistent/in tust du das Gleiche, durchläufst aber eine schulische Ausbildung an einer Berufsfachschule.
Die besten Voraussetzungen?
Du solltest Einfühlungsvermögen und Belastbarkeit (z.B. wenn Komplikationen während der Operation auftreten) mitbringen, als auch sorgfältig und verantwortungsvoll arbeiten. Teamarbeit macht dir Spaß.
Woraus besteht die Ausbildung?
Kompetenzvermittlung für die Arbeit im Operationssaal, in der Endoskopie und der Zentralsterilisation | Vorbereitung, Nachbereitung und Bedienung medizinisch-technischer Geräte | Patientenbetreuung | Strukturiertes Einsetzen von Instrumenten bei operativen Eingriffen | Assistenz in der Diagnostik | Pflege von Medizinprodukten
Welche Perspektiven gibt es?
Über Studiengänge für Führungsaufgaben im Bereich Klinisches Management oder im pädagogischen Bereich kannst du dich weiterbilden.
* Einschätzungen der Bundesagentur für Arbeit. (2016/2017) Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.
TEXT Joachim Welding
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