Schon jeder musste mal Blut abnehmen lassen. Aber was passiert dann eigentlich mit unserem Blut?? Na – neugierig? Als Technische/r Laboratoriumsassistent/ in (MTLA) lieferst du entscheidende Ergebnisse aus dem Labor, damit Ärzte richtige Diagnosen stellen können.
Worum geht’s ?
Als MTLA kannst du an verschiedenen Orten arbeiten, ob in Krankenhauslaboratorien, Laborpraxen, an Hochschulen oder in der Industrie. Überall wirst du gebraucht. An einem normalen Arbeitstag wirst du viele verschiedene Gewebe- und Flüssigkeitsproben analysieren. Es gibt verschiedene Schwerpunkte zum Beispiel Hämatologie, die untersuchen hauptsächlich Blutproben, Histologie analysiert Gewebeproben und Mikrobiologie beobachtet vordergründig Bakterien, Viren und Pilze. Durch die Werte, die du feststellst, kann der Arzt eine Diagnose festlegen.
Die besten Vorraussetzungen?
Ein großes Interesse an der Naturwissenschaft und Medizin ist die wichtigste Voraussetzung. Daneben solltest du sehr sorgfältig und konzentriert arbeiten können. Falls du Proben vertauschst oder etwas durcheinander bringst, kann das fatale Folgen haben. Selbstorganisation sowie Verantwortungsbewusstsein sind sehr wichtig für die Dürchführung der chemischen Untersuchungen.
Woraus besteht die Ausbildung?
Biologie | Hygiene | Statistik | Hämatologie (Lehre vom Blut) | Mikrobiologie (Bakterien, Viren, Pilze sowie Parasiten) | Immunologie | Krankheitslehre | Physik | Gerätekunde | Mathematik | Histologie (Lehre der Gewebe)
Welche Perspektiven gibt es?
Es besteht die Möglichkeit sich zum Biomedizinischen Fachanalytiker weiterzubilden. Die Festlegung auf einen Schwerpunkt bietet dir tolle Aufstiegschancen. Hast du ein ausgeprägtes technisches Interesse, ist wohl eine Fortbildung zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Medizintechnik das Passende. Willst du noch studieren bieten sich Chemie, Medizin oder medizinische Technik als passende Studiengänge an.
TEXT Jana Smolka
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