Ausbildung bei Sasol: Die neuen Azubis Finn und Thede berichten

Ausbildung bei Sasol: Die neuen Azubis Finn und Thede berichten

Finn und Thede haben sich beide für eine Ausbildung bei dem großen Chemie-Unternehmen Sasol in Brunsbüttel entschieden. Der eine möchte Chemikant werden, der andere strebt einen Beruf als Industriemechaniker an. ME2BE hat mit ihnen über ihren Entscheidungsprozess und ihren Werdegang gesprochen.

Finn absolviert eine Ausbildung zum Chemikanten bei Sasol

Azubi Chemikant im Labor

Der anzugehende Chemikant Finn möchte auch nach seiner Ausbildung im Unternehmen bleiben.

„Ich habe die Gemeinschaftsschule Meldorf besucht und mich bereits während meiner Schulzeit sehr für Chemie interessiert. Nach meinem Abschluss haben mir Freunde, die entweder eine Ausbildung zum Chemikanten absolvierten oder diese bereits abgeschlossen hatten, geraten, den gleichen Weg einzuschlagen. Daraufhin absolvierte ich zunächst ein Praktikum bei Sasol, das mir außerordentlich gut gefallen hat. Als Chemikant übernehme ich verantwortungsvolle Aufgaben. Zum Beispiel prüfen wir in Zweierteams mehrmals die Woche die Werte und Füllstände der Kühltürme und Tanks. Dabei nehmen wir Proben und bringen sie zur Untersuchung ins Labor. Im Verlauf der Ausbildung steigt die Verantwortung, die wir für die Anlagen übernehmen. Diese müssen kontrolliert und geprüft werden, um sicherzustellen, dass die verschiedenen Herstellungsprozesse der Produkte reibungslos funktionieren können. Die erzielten Ergebnisse protokollieren wir stets sehr sorgfältig. Als Chemikant ist es von entscheidender Bedeutung, Interesse an chemischen Abläufen zu haben, gewissenhaft zu sein und über handwerkliches Geschick zu verfügen. Ich bin äußerst zufrieden mit meiner Ausbildung bei Sasol und habe den Wunsch, im Anschluss im Unternehmen zu bleiben und mich dort intern weiterzuentwickeln.“

Thede befindet sich in einer Ausbildung zum Industriemechaniker bei Sasol

Azubi Industriemechaniker Werkstatt

Thede absolviert die Ausbildung als Industriemechaniker bei Sasol. Zuvor hat er bei einem Praktikum in den Beruf reingeschnuppert.

„Die Idee, eine Ausbildung zum Industriemechaniker zu machen, wurde bei mir durch ein Praktikum bei Sasol geweckt. Zusätzlich habe ich schon immer gerne an Maschinen im elterlichen Baggerunternehmen geschraubt und suchte nach einer handwerklichen Ausbildung in dieser Richtung. Als Neueinsteiger im Beruf werden wir bei Sasol den erfahrenen Gesellen zugeteilt. Durch sie erlangen wir das notwendige Fachwissen, das dann durch die Berufsschule ergänzt wird. Im Betrieb erhalten wir täglich neue Aufträge, wie beispielsweise das Reparieren von Pumpen, die wir zügig erledigen müssen. Dadurch gestaltet sich der Arbeitsalltag äußerst abwechslungsreich, und mit jeder neuen Aufgabe lernen wir dazu. Für die Ausbildung sollte man ein grundlegendes handwerkliches und technisches Verständnis mitbringen und definitiv über Teamfähigkeit verfügen. Da die Arbeit auch körperlich anstrengend ist, erweist sich eine gewisse Fitness ebenfalls als vorteilhaft. Nach meiner Ausbildung plane ich, im Unternehmen zu bleiben, da ich mit den hier gebotenen Bedingungen sehr zufrieden bin. Möglicherweise werde ich im Anschluss eine Meisterausbildung in Betracht ziehen, doch momentan möchte ich mich auf meine aktuelle Ausbildung konzentrieren.“

Mehr zu Sasol: Bei einer Werksführung hat uns der angehende Chemikant Mathis zusammen mit Ausbilder Boie Witt das Unternehmen vorgestellt.

TEXT Anja Nacken
FOTO Sebastian Weimar