Was haben VW, Audi, Porsche, BMW und Mercedes gemeinsam? Alle diese Marken stammen aus Deutschland, dem Land mit der modernsten und bedeutendsten Automobilindustrie der Welt. Fahren kann diese Fahrzeuge fast jeder. Reparieren nur manche. Und bauen nur ganz wenige. Du könntest eine/r der wenigen sein. Wenn du Autos, Werkzeuge und Stahlblech magst!
Worum geht’s?
Kfz-Mechatroniker/innen können einen neu gelieferten Kotflügel montieren. Doch Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/innen können den alten Kotflügel vermessen, ausbeulen, schweißen, prüfen, lackieren oder auch ganz einfach neu bauen! Gleich am Anfang musst du dich für einen Ausbildungsschwerpunkt entscheiden: Fahrzeugbautechnik, Karosseriebautechnik oder Karosserieinstandhaltungstechnik.
Die besten Voraussetzungen?
Ein starkes Interesse an Naturwissenschaften solltest du auf jeden Fall mitbringen. Räumliches Denken ist eine wichtige Fähigkeit für diesen Beruf. Handwerkliches Geschick ist dir gegeben, und ohne Werkzeuge in den Händen fühlst du dich nicht wohl. Körperliches Arbeiten in gebückter Haltung sollte dir nichts ausmachen.
Woraus besteht die Ausbildung?
In den ersten zwei Lehrjahren werden alle Azubis gemeinsam unterrichtet, erst ab dem dritten Ausbildungsjahr stehen die fachspezifischen Inhalte auf dem Stundenplan. Die Ausbildung findet in dem Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule statt. Du erfährst eine fundierte Maschinen- Werkzeug- und Materialkunde sowie viel Spezialwissen: Hydraulik, Pneumatik und Elektronik stehen auf dem Stundenplan. Wer sich die Arbeit als Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker als reinen Werkstattberuf vorstellt, wird eines besseren belehrt, denn auch der Umgang mit dem Computer gehört zum Handwerk. Allroundtalente werden also benötigt.
Welche Perspektiven gibt es?
Wer die anspruchsvolle Ausbildung erfolgreich abschließt, hat sehr gute Berufsaussichten. Viele Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker entscheiden sich später für Weiterbildungen zum Betriebsassistent im Karosseriebau, Techniker oder Meister. Dich erwarten vielseitige Tätigkeiten im automobilen Hightech-Bereich und gute Berufs- und Aufstiegschancen.
* Einschätzungen der Bundesagentur für Arbeit. (2017/2018) Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.