Egal ob beim Verlegen von Kanalrohren, beim Reinigen von Rohrleitungen oder bei der Sanierung von Abwassersystemen – Kanalbauer/innen müssen richtig anpacken. Wieselflink bewegst du dich durch dunkle, enge Räume und arbeitest mit hochmodernen Maschinen wie ferngelenkten Kamerafahrzeugen. Platzangst ist hier fehl am Platz, aber auf Teamwork kommt es an!
Worum geht’s?
Im Kanalbau geht es um den Bau und die Sanierung von Kanälen. Dazu benötigst du eine Ausbildung zur Bedienung verschiedener Maschinen und Fahrzeuge, z.B. Kleinroboter, Bagger und Motorhammer. Du führst Vermessungen durch und mischst Baustoffe an. Auch die Ausgrabungen vor dem Verlegen der Rohre und das Schließen der Straße nach dem Verlegen gehören zu deinem Aufgabenbereich.
Die besten Voraussetzungen?
Als Kanalbauer brauchst du nicht nur Muskelkraft, sondern auch technisches Verständnis und Mathekenntnisse. Da du mit deinen Kollegen viel unter der Erde arbeitest und dabei sicherheitstechnisch einiges beachten musst sind Sorgfalt und Verantwortungsgefühl in diesem Beruf extrem wichtig. Wenn du ein Teamplayer bist und mit Schmutz und Enge kein Problem hast, bringst du gute Vorausetzungen mit.
Woraus besteht die Ausbildung?
Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit | Einrichten, Sichern und Räumen von Baustellen | Herstellen von Schachtbauwerken, Baugruben und Gräben | Sanieren und Instandsetzen von Kanälen | Einbauen von Abwasserleitungen.
Welche Perspektiven gibt es?
Die Perspektiven sind gut. Neben dem Bau von neuen Kanalsystemen fallen auch immer wieder Renovierungen von alten Systemen an. Deshalb ist der Bedarf an Fachkräften groß. Nach der Ausbildung kannst du dich zum Polier oder Techniker weiterbilden oder mit Hochschulberechtigung ein Studium der Ingenieurswissenschaften beginnen.
* Einschätzungen basieren auf Angaben der Kreishandwerkerschaft Mittelholstein. Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.