Gute Chancen auf eine gesicherte Zukunft

Gute Chancen auf eine gesicherte Zukunft

In der Mitte zu stehen, macht vieles leichter. Man wird von allen erkannt und hat kurze Wege. Die handwerklichen Innungsbetriebe in Mittelholstein stehen geografisch gesehen im schleswig-holsteinischen Mittelpunkt. Von Rendsburg bis Norderstedt, von Bordesholm bis Bad Segeberg, von Neumünster bis Kaltenkirchen – das mittelholsteinische Handwerk ist hier stark aufgestellt und in der Metropolregion Hamburg nicht nur geografisch hervorragend platziert. 

Carsten Bruhn ist Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Mittelholstein. Mit 21 Innungen und über 900 Innungsbetrieben ist sie eine der größten Kreishandwerkerschaften Schleswig-Holsteins. „Wir sind sehr zufrieden mit unserem Standort und der wirtschaftlichen Situation“, sagt der 46-jährige Betriebswirt „Für 2015 und 2016 schauen wir optimistisch in die Zukunft und hoffen, dass wir alle Ausbildungsplätze gut besetzen können. Das Handwerk bietet Nachwuchskräften nicht nur eine gute Ausbildung und hervorragende Perspektiven, sondern auch die Möglichkeit an den innovativsten Technologien zu arbeiten.“

Die Fakten sind beeindruckend: Mit über 950 Ausbildungsverträgen jährlich und rund 2.350 Auszubildenden insgesamt ist das mittelholsteinische Handwerk einer der größten Arbeitgeber Mittelholsteins. Diese Zahlen sind nicht zuletzt auf die Fusion der beiden Kreishandwerkerschaften Neumünster und Segeberg im Jahre 2007 zurückzuführen. Aus logistischer und organisatorischer Sicht war die Gründung der Kreishandwerkerschaft Mittelholstein ein voller Erfolg“.

Was genau macht eigentlich eine Kreishandwerkerschaft? „Die Kreishandwerkerschaft versteht sich als Dienstleister und Partner in der Region“, erklärt Bruhn. „Unsere klein- und mittelständischen Handwerksbetriebe stehen täglich vor großen Aufgaben. Neben der Auftragsabwicklung und dem Kundendienst sind die Ausbildungsbetriebe natürlich auch für die Nachwuchs-
entwicklung zuständig. Sie bilden jedes Jahr über 950 junge Lehrlinge aus, die den Fortbestand des regionalen Handwerks sichern. Eine unserer Aufgaben in der Kreishandwerkerschaft ist es, den Betrieben mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Das kann juristischer Beistand sein, die Vermittlung von Informationen, oder die individuelle Termindisposition von Berufsschule, betrieblicher und überbetrieblicher Ausbildung. Weitere Aufgaben sind die zentrale Vermarktung unserer Handwerksregion und die permanente Nachwuchsförderung.

Durch den demografischen Wandel wird es für die Betriebe nicht einfacher, ihre Ausbildungsplätze zu besetzen. Dabei waren die Möglichkeiten für Azubis noch nie so gut wie heute. „Qualität und Perspektiven unseres Ausbildungsangebots sind hervorragend“, meint Bruhn. „Wir bieten Schülerinnen und Schülern eine fundierte, handwerkliche Ausbildung für jeden Schulabschluss an. Nach wie vor gilt: Wer eine handwerkliche Ausbildung in einem unserer Handwerksbetriebe erfolgreich abschließt, steht vor einem großen Angebot von Weiterbildungsmöglichkeiten und guten Chancen auf eine gesicherte Zukunft.“

Text: Christian Dorbandt
Foto: KH Mittelholstein