Verwaltung 2.0 – im Kreis Pinneberg

Verwaltung 2.0 – im Kreis Pinneberg

Modernste Technik trifft auf junge Nachwuchstalente

Remote an Sitzungen teilnehmen, in einem jungen dynamischen Team arbeiten und erste Projekte mit elektronischen Akten umsetzen – Zukunftsmusik in der Verwaltung? Nicht im Kreis Pinneberg. „Wir arbeiten zunehmend digital”, freut sich Andreas Köhler, Leiter des Fachbereichs Service und Digitalisierung. Die Kreisverwaltung Pinneberg räumt mit alten Klischees auf und zeigt, wie vielseitig, bunt und zukunftsorientiert die Arbeit in der Verwaltung tatsächlich sein kann.

Man mit blauem Anzug und weißem Hemd

Andreas Köhler, Leiter des Fachbereichs Service und Digitalisierung

Junge Menschen, die etwas bewegen wollen und zukunftsorientiert denken, sind in der Kreisverwaltung Pinneberg richtig. „Wir suchen Auszubildende, die sich engagieren und sich im besten Falle bereits für das Gemeinwohl oder die Gesellschaft einbringen, sei es bei der Feuerwehr, im Sportverein oder in einer anderen Einrichtung. Unsere Bewerber sollten zudem Lust haben, den Prozess der Veränderung mit uns zu gehen: Das Thema Digitalisierung wird zu einer enormen Veränderung in der Verwaltung führen. Wir brauchen daher junge Menschen, die sich für digitale Themen interessieren und ihre Ideen einbringen”, erklärt Melanie Gösch, Ausbildungsleiterin beim Kreis Pinneberg. Ziel ist es, den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, all ihre Anträge von zu Hause aus zu stellen und durch digitalisierte Akten, interne Arbeitsprozesse zu optimieren. „Analoge Anträge werden in der Verwaltung zukünftig ebenfalls digital bearbeitet, dem Kunden jedoch anschließend analog wieder zur Verfügung gestellt. Der Vorteil für die Kolleginnen und Kollegen in der Verwaltung ist offensichtlich: flexible Arbeitsstrukturen – sie können ihre Arbeit von zu Hause, aus dem Café oder an einem anderen beliebigen Ort erledigen”, resümiert Andreas Köhler.

Wer sich für die Gesellschaft engagieren, mitgestalten und mitverwalten möchte, dem bietet die Kreisverwaltung Pinneberg einen sicheren Arbeitsplatz mit modernen Arbeitsstrukturen und großer Themenvielfalt. Wir von ME2BE waren vor Ort und haben von den Auszubildenden und Studierenden Alina, Lilly, Lisa-Marie, Marius, Michael, Michelle, Sarah, Janin und Tanja erfahren, was der Kreis Pinneberg jungen Menschen zu bieten hat.

Die Menschenfreundin

Frau am PC.

Alina, 19, duales Studium Public Administration im 2. Studienjahr.
„Ich wollte beides: Ausbildung und Studium. Nach meinem Abitur in Glückstadt stand daher fest, dass ich ein duales Studium beginnen möchte. Zur Kreisverwaltung Pinneberg lockte mich die Vielfalt der unterschiedlichen Aufgabenbereiche – vom Bürgerbüro, über die Bußgeldbehörde bis hin zur Abteilung Soziale Arbeit. Scherzhaften Beamtensprüchen von Freunden oder Verwandten habe ich daher so viel entgegenzusetzen, dass ich mittlerweile meist eher auf positives Interesse stoße und meine Begeisterung für die Arbeit in der Verwaltung teilen kann.“

Die Gestalterin

Blonde Frau am Telefon.

Lilly, 20, Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten im 1. Lehrjahr
„Für eine Ausbildung in der Verwaltung habe ich mich entschieden, weil ich etwas verändern und bewirken möchte. Als ehemalige Pflegeassistentin kann ich einschätzen, wie viel Selbstwirksamkeit der Beruf der  Verwaltungsfachangestellten mit sich bringt. Von Langeweile keine Spur! Bereits im Vorstellungsgespräch fiel mir auf, dass Arbeitsstrukturen sehr team- und zukunftsorientiert gelebt werden. Ich durfte direkt eigene Ideen zu Themen wie Modernisierung beisteuern, das gefiel mir sehr gut. Durch meine Arbeitserfahrung in der Pflege fällt mir der Kontakt zu den Bürgern sehr leicht und ich erlebe zum ersten Mal ein Gefühl von Selbstwirksamkeit bei der Arbeit.“

Die Zielstrebige

Lachende Frau mit Akten in der Hand.

Lisa-Marie, 19, absolviert das duale Studium Public Administration – Allgemeine Verwaltung im 2. Studienjahr
„Sicherer Arbeitsplatz, gutes Gehalt, beste Weiterbildungsmöglichkeiten – alles Gründe für mich, ein duales Studium in der Verwaltung zu absolvieren. Mir gefällt die Kombination aus Studium und Arbeit, weil ich den konkreten Bezug von Theorie und Praxis nachvollziehen kann. Hinzu kommt ein fester Ansprechpartner und der Kontakt zu Studierenden aus höheren Semestern, die mir auch bei der Vorbereitung auf Klausuren weiterhelfen können. Zudem gefällt mir das Leitbild der Kreisverwaltung Pinneberg sehr gut, das im Kern eine Verbundenheit für gemeinsame Ziele und Verantwortung für die Bürgerinnen und Bürger zum Ausdruck bringt.“

Der Strukturierte

Lachender Mann mit hellblauem Hemd im Kreis Pinneberg.

Michael, 26, absolviert das duale Studium Public Administration – Allgemeine Verwaltung im 2. Studienjahr
„Wir haben das große Glück, die Transformation in der Verwaltung mitgestalten zu können. Das ist eine spannende Phase, so dass sich die Arbeit in der Kreisverwaltung Pinneberg für mich sehr attraktiv gestaltet. Auch Themen wie Sicherheit und ein strukturiertes Arbeitsumfeld waren Gründe, als ausgebildeter Groß- und Außenhandelskaufmann in die Verwaltung zu wechseln. Der Kreis Pinneberg repräsentiert in meinen Augen nicht Verwaltung im herkömmlichen Sinne, sondern modernste Arbeitsbedingungen mit einem voll elektrischen E-Fuhrpark, den ich über eine App ansteuern kann. Aber auch der Internetauftritt sowie der verstärkte Ausbau der Digitalisierung machen den Kreis zu einem attraktiven Arbeitgeber.“

Die Flexible

Frau mit Brille und Stift in der Hand in der Kreisverwaltung Pinneberg.

Michelle, 21, Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten im 3. Lehrjahr
„Eigentlich wollte ich zur Polizei. Verwaltung war nie ein Thema für mich. Viel zu langweilig und verstaubt – dachte ich. Als sich mein Traum, Polizistin zu werden, durch eine verpatzte Abiturprüfung zerschlug, brachte meine Mutter mich auf die Idee, eine Ausbildung in der Verwaltung zu absolvieren. Nach dem dritten Ausbildungsjahr kann ich sagen: volle Aktentische sind Schnee von gestern. In Pinneberg arbeiten wir bereits sehr digital, und bei so einer großen Themenvielfalt kann von Langeweile wirklich keine Rede sein. Meine Vorurteile haben sich daher komplett ins Gegenteil gekehrt. Zudem habe ich während der Ausbildung gemerkt, dass mir die strukturierte Arbeit in der Verwaltung liegt.“

Die Regionale

Auszubildende an Schreibtisch im Kreis Pinneberg.

Sarah, 21, Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten im 3. Lehrjahr.
„Ich komme aus Pinneberg und fühle mich der Region daher sehr verbunden. Ein Schülerpraktikum in der Verwaltung hat mich davon überzeugt, eine Ausbildung in diesem Bereich zu absolvieren. Am Kreis Pinneberg gefällt mir die Nähe zu Hamburg inmitten der Natur. Wir übernehmen wichtige Aufgaben für die Region, das macht mich sehr stolz. Besondere Erfahrungen waren für mich, die Jahreskalender im Inneren Service eigenverantwortlich zu gestalten und in der Abteilung Prävention und Jugendarbeit eine Ferienfreizeit für Jugendliche zu organisieren. Perspektivisch freue ich mich darauf, den Angestelltenlehrgang 2 zu absolvieren und den Ausbilderschein abzulegen, weil ich jungen Menschen meine Freude an der Arbeit weitergeben möchte. Durch die Ausbildung in der Verwaltung habe ich den Kreis Pinneberg viel besser kennengelernt und empfinde noch mehr Verbundenheit mit der Region.“

Die ErfahreneBlonde Frau sitzt am Schreibtisch.

Hannah, 23, Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten im 3. Lehrjahr.
„Bevor ich mich für die Ausbildung beim Kreis Pinneberg entschieden haben, sammelte ich bereits Berufserfahrungen in ganz unterschiedlichen Bereichen: Während meiner Schulzeit habe ich als Betreuerin für Menschen mit Behinderung gearbeitet, bin nach der Schule für ein Jahr zur Bundeswehr gegangen, um anschließend das Studium der Soziologie und Politikwissenschaften aufzunehmen. Bereits nach kurzer Zeit merkte ich jedoch, dass ich praktischer arbeiten möchte und begann meine Ausbildung bei der Kreisverwaltung Pinneberg. Mit Erfolg – in zwei Wochen gehe ich bereits auf den Abschlusslehrgang, um meine Ausbildung erfolgreich abzuschließen. Ich habe eine Aufgabe gefunden, die zu mir und meinen Werten passt und mir alle beruflichen Aufstiegsmöglichkeiten bietet.“

Wir – von ME2BE – bedanken uns bei den Mitarbeitenden und Azubis der Kreisverwaltung Pinneberg für die aufschlussreichen Einblicke in ihre Arbeit und sind gespannt, mit welchen innovativen Konzepten der Kreis Pinneberg seine Bürgerinnen und Bürger in Zukunft überraschen wird.

TEXT Sophie Blady
FOTO Sebastian Weimar