Du weißt schon genau, wie man pflanzliche und tierische Zellen unterscheidet? Mitochondrium ist für dich kein Fremdwort? Du hast ein Händchen für Chemie? Schau dir doch mal die Ausbildung zum/zur Biologielaboranten/in an!
Worum geht’s?
Als Biologielaborant/in führst du im Labor verschiedene Experimente durch. Je nachdem, in welchem Bereich du arbeitest, wirst du es mit Pflanzen, Tieren, Zellkulturen oder anderen Organismen zu tun haben. Außerdem benutzt du diverse chemische Stoffe, um Proben zu analysieren. Du mikroskopierst und analysierst zum Beispiel Viren oder Bakterien, verschiedene Zellarten oder züchtest und untersuchst Parasiten. Du wirst auch nötige Berechnungen anstellen und die Ergebnisse der Untersuchungen auswerten.
Die besten Voraussetzungen?
Klar, in Biologie bist du richtig gut, aber eigentlich interessieren dich alle naturwissenschaftlichen Fächer. Du kannst außerdem sehr genau arbeiten und dich genau an Anweisungen halten. Du hast auch kein Problem damit, dass dich eventuell Tierversuche erwarten. Das bedeutet nicht nur, dass du die versuche durchführst, sondern die Tiere eventuell auch sezieren musst.
Woraus besteht die Ausbildung?
Arbeitsorganisation und -kommunikation | Mikrobiologie | Biochemie | Arbeiten mit Zellkulturen | Molekularbiologie | Diagnostisches Arbeiten | Botanik | Immunbiologie | Laborbezogene Informationstechnik | Chromatografie | Verfahrenstechnik | Qualitätsmanagement
Welche Perspektiven gibt es?
Als Biologielaborant/in findest du zum Beispiel bei Pharmaunternehmen einen Job. Die Berufsaussichten sind gut. Wenn du ein wenig Berufserfahrung gesammelt hast, kannst du dich außerdem zum/zur Labortechniker/in oder Biotechniker/in weiterbilden. Nach dieser Weiterbildung könntest du sogar Biologie studieren!
* Einschätzungen der Bundesagentur für Arbeit. (2017/2018) Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.
TEXT Jana Limbers
FOTO Olaf Malzahn