Niedliche kleine Babys, glückliche Mütter und Väter – der Gedanke daran bringt dich zum Lächeln? Du interessierst dich für Biologie und den menschlichen Körper? Vielleicht solltest du Hebamme oder Entbindungspfleger werden.
Worum geht’s?
Als Hebamme/Entbindungspfleger betreust und berätst du werdende Mütter in der Schwangerschaft. Wenn es dann soweit ist, leitest du die Geburt eigenverantwortlich. Nach der Geburt betreust und berätst du die Mutter und das Kind noch ca. 8 Wochen, um ihnen bei Fragen zum Thema Stillen, Rückbildung und Säuglingspflege bzw. -ernährung zur Seite zu stehen. Als Familienhebamme/entbindungspfleger begleitest du Familien bis das Kind das 1. Lebensjahr vollendet hat, um sie bei gesundheitlichen, medizinisch-sozialen oder psychosozialen Problemen zu unterstützen bzw. um diesen vorzubeugen.
Die besten Voraussetzungen?
Du bist ein verantwortungsbewusster Mensch mit der richtigen Portion an Einfühlungsvermögen. In diesem Beruf muss man psychisch belastbar und dazu bereit sein zu unterschiedlichen Tages- und Nachtzeiten zu arbeiten.
Woraus besteht die Ausbildung?
Gesundheitslehre | Hygiene | Grundlagen der Psychologie, Soziologie und Pädagogik | Biologie, Anatomie und Physiologie | Allgemeine Krankheitslehre | Allgemeine Arzneimittellehre | Erste Hilfe | Fachbezogene Physik/Chemie | Menschliche Fortpflanzung, Schwangerschaft, Geburt Geburtshilfe | Schwangerenbetreuung | Neugeborenen- und Säuglingspflege | Krankenpflege | Rehabilitation | Arzneimittellehre | Krankheitslehre
Welche Perspektiven gibt es?
Du kannst an pflegerischen Fachfortbildungen teilnehmen, um dich zu spezialisieren. Wenn du mehr Verantwortung möchtest kannst du zusätzlich den Fachwirt in der Alten- und Krankenpflege absolvieren. Auch ein Studium der Hebammenkunde würde sich anbieten.
* Einschätzungen der Bundesagentur für Arbeit. (2016/2017) Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.
TEXT Sabrina Meyn
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