„Nicht rennen!“ oder „Nicht vom Beckenrand springen!“ Sprüche, die jedes Kind beim Hallen- oder Freibadbesuch schon mal gehört hat. Wer sich nicht daran hält, macht Bekanntschaft mit den Damen und Herren in Weiß, die alle unter dem Begriff „Bademeister/-innen“ kennen. Die korrekte Berufsbezeichnung lautet: Fachangestellte für Bäderbetriebe.
Worum geht’s?
Als Fachangestellte/r für Bäderbetriebe bist du für die Sicherheit in Schwimmbädern verantwortlich. Du überprüfst aber auch die Wasserqualität und alle technischen Anlagen. Schwimmunterricht und das Abnehmen von Schwimmprüfungen gehören ebenfalls zu deinem Aufgabenbereich. Auch für Hygiene und Sicherheit in den Duschen und Kabinen bist du zuständig. Im Notfall rettest du Personen aus Gefahrensituationen und führst Erste-Hilfe-Maßnahmen durch.
Die besten Voraussetzungen?
In diesem Beruf brauchst du stets einen guten Überblick. Das erfordert Konzentration und Verantwortungsbewusstsein. Die Arbeit und der Umgang mit Menschen sollten die Spaß machen. Ein naturwissenschaftliches und technisches Verständnis ist in diesem Beruf ebenfalls von Vorteil. Und natürlich solltest du gut schwimmen können!
Woraus besteht die Ausbildung?
Badebetrieb beaufsichtigen | Arbeits- und Bäderhygiene kontrollieren und sichern | Erste-Hilfe- und Rettungsmaßnahmen durchführen | Wettkampftechniken des Schwimmens ausführen | Bedrohliche Situationen erkennen und darauf reagieren | Wasserqualität überprüfen und pflegen | Innen- und Außenanlagen pflegen | Besucher betreuen
Welche Perspektiven gibt es?
Willst du hoch hinaus und möchtest selber zum Ausbilder werden oder in leitender Position arbeiten, bietet sich die Weiterbildung zum/zur Meister/in an. Mit einer Weiterbildung zum/zur Fachwirt/in kannst du später Aufgaben in der Organisation und Koordination übernehmen.
* Einschätzungen der Bundesagentur für Arbeit. (2016/2017) Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.
TEXT Sabrina Meyn
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