Ergotherapeut/in

Du bist kreativ, künstlerisch begabt und musikalisch? Dir macht die Arbeit mit Menschen Spaß und du wünschst dir einen abwechslungsreichen Alltag? Dann wird dir die Ausbildung zum/zur Ergotherapeut/in Spaß machen.

Worum geht’s?

Als Ergotherapeut/in behandelst und berätst du Patienten, die durch eine Erkrankung, wie zum Beispiel einen Schlaganfall, oder durch eine Behinderung, in ihrer Selbstständigkeit beeinträchtigt sind. Auch Kinder und ältere Menschen mit motorischen Beeinträchtigungen brauchen deine Hilfe. Individuell erstellst du Behandlungspläne und übst und trainierst mit deinen Patienten grundlegende Fertigkeiten oder auch die Fein- und Grobmotorik. Die Hilfsmittel dazu können aus dem Sport, der Musik oder Kunst stammen. Da die Ausbildung zum/zur Ergotherapeut/in eine schulische Ausbildung ist, kommen in der Regel Kosten in Form von Lehrmitteln und Schulgeld auf dich zu. 

Die besten Voraussetzungen?

Natürlich sollte dir die Arbeit mit Menschen Freude bereiten. Es ist ein großer Vorteil, wenn du ein gewisses Maß an handwerklichem Geschick und Musikalität mitbringst. Hilfsbereitschaft, Einfühlungsvermögen und Sensibilität sind unerlässlich bei der Arbeit mit deinen Patienten.

Woraus besteht die Ausbildung?

Krankheitslehre, Gesundheitslehre | Hygiene | Pädagogik | Biologie | Spezielle Krankheitslehre | Mediensoziologie | Handwerkliche und gestalterische Techniken |Arzneimittellehre | Erste Hilfe | Psychologie und Pädagogik | Behindertenpädagogik | Verschiedene Behandlungsverfahren | Prävention und Rehabilitation

Welche Perspektiven gibt es?

Als Ergotherapeut/in hast du zahlreiche Möglichkeiten, dich weiter zu qualifizieren. Qualifikationen, wie zum Beispiel Entspannungstherapie, Musiktherapie oder die Arbeit in Werkstätten für Menschen mit Behinderung, werden in spezifischen Lehrgängen angeboten. Strebst du nach einer leitenden Position, kannst du dich zum/zur Fachwirt/in im Gesundheits- und Sozialwesen oder zum/zur  Betriebswirt/in für Sozialwesen weiterbilden. Auch ein Studium kann sich anschließen.

 

TEXT Sabrina Meyn
FOTO Shutterstock