Oberbrandinspektoranwärter/in

Was tun, wenn’s brennt? Du weißt es und kannst selbst im Falle eines Feuers einen kühlen Kopf bewahren? Wenn es um Umwelt- und Naturkatastrophen geht, bist du in der Lage, umsichtig und verantwortungsvoll zu handeln? Dann solltest du eine Ausbildung zum/r Oberbrandinspektoranwärter/in in Erwägung ziehen.

Worum geht’s?

Als Oberbrandinspektoranwärter/in bist du für die umfassende Einsatzplanung und Personalplanung zuständig. Du planst Schichten und Einsätze deiner Kollegen und organisierst regelmäßige Einsatztrainings. Du überprüfst Gebäude auf ihre Brandsicherheit und leitest Brandbekämpfungseinsätze. In der alarmfreien Zeit fungierst du aber als Wachabteilungsleiter/in oder arbeitest in den verschiedenen Bereichen der Berufsfeuerwehr mit. Du übernimmst nicht nur die Personalplanung, sondern kümmerst dich auch um die Anschaffung und Wartung von Einsatzfahrzeugen und -gerätschaften und planst Aus- und Fortbildungen.

Gute Voraussetzungen

Du bist flexibel, körperlich und psychisch belastbar und sozial kompetent. In Stresssituationen reagierst du gelassen. Du besitzt ein gutes technisches Verständnis und bist körperlich und geistig fit. Einen Führerschein der Klasse B sowie das deutsche Jugendschwimmabzeichen in Bronze solltest du haben.

Woraus besteht die Ausbildung?

Sport | Feuerwehrtechnische Grundausbildung | Führerscheinausbildung CE | Einsatzrecht | Kostenermittlung und -berechnung | Stressbewältigung und Nachsorge | Verwaltungs- und Haushaltsrecht

Welche Perspektiven gibt es?

Als Oberbrandinspektoranwärter/in bist du Beamte/r im gehobenen Dienst. Beruflich musst du durch Weiterbildungsveranstaltungen, z.B. im Katastrophenschutz oder zur Anlagensicherung, immer auf dem neusten Stand sein. Darüber besteht die Möglichkeit, aufgrund bestimmter Fortbildungen zum/r Oberbrandmeister/in aufzusteigen.

* Einschätzungen der Bundesagentur für Arbeit. Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.

TEXT Katharina Noß
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