Justizfachangestellte/r

Für Recht und Ordnung sorgen, aber mal anders! Sei nah am Geschehen im Alltag der Justiz und mach dich nützlich – als Justizfachangestellte/r.

Worum geht’s?

Während deiner drei Jahre andauernden Ausbildung wirst du an vielen unterschiedlichen Stellen des Justizapparates eingesetzt. Du versorgst Staatsanwälte und Richter mit Akten und Unterlagen, behältst an Verhandlungstagen Termine im Auge und führst Protokolle. Die Beglaubigungen von Gerichtsentscheidungen gehört ebenfalls zu deinen Aufgaben. Zudem schreibst du Vorladungen und erteilst Auskünfte an Bürger und Bürgerinnen. Dein Arbeitsplatz sieht also je nach Aufgabe unterschiedlich aus: Mal sitzt du im Büro, mal arbeitest du aber auch direkt im Gerichtssaal. Die Hälfte deiner Ausbildungszeit verbringst auf dem Berufskolleg oder in einer Verwaltungsschule. Dort lernst du alle theoretischen Grundlagen. Die restliche Zeit verbringst du in deiner Ausbildungsstätte, einer Staatsanwaltschaft oder in einem Amtsgericht.

Die besten Voraussetzungen?

Du kannst dich im Deutschen in Sprache und Schrift sehr gut ausdrücken. Auch in Mathe bist du gut. Es macht dir Spaß, organisatorische Aufgaben zu übernehmen. Außerdem kannst du gut mit Menschen. 

Woraus besteht die Ausbildung?

Organisation von Terminen | Führen von Protokollen | Beglaubigung von Abschriften von Gerichtsentscheidungen | Bereitlegen von Unterlagen | Überwachen von Fristen | Erteilen von Auskünften an Klienten | Schreiben von Vorladungen

Welche Perspektiven gibt es?

Nach deiner erfolgreichen Ausbildung zur/zum Justizfachangestellten kannst du dich vor deinem 28. Lebensjahr für die Fortbildung für den mittleren Justizdienst bewerben. Diese Fortbildung dauert sechs Monate und wird in einem Ausbildungszentrum der Justiz durchgeführt. Zudem kannst du dich zum/zur auch Justizfachwirt/-in oder Gerichtsvollzieher/-in weiterbilden.

 

*Angaben basieren auf TVA-L BBiG, Stand 2016

TEXT Lennart Theede, Jana Limbers
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