Präparationstechnische/r Assistent/in

Millimeterarbeit und Ordnung sind dir ebenso wichtig wie Kunst und Ästhetik? In der Schule haben dich die Biologiesammlungen mit Tieren, präparierten Tieren, Pflanzen und Organen besonders interessiert? Dann könnte Präparationstechnische/r Assistent/in ein Beruf für dich sein.

Worum geht’s?

Als Präparationstechnische/r Assistent/in stellst du Anschauungspräparate her, die in Schulen, Museen, in Forschung und Lehre sowie bei privaten Auftraggebern Verwendung finden. Deine Tätigkeiten richten sich nach deinem gewählten Schwerpunkt, der entweder Biologie, Medizin oder Geowissenschaften sein kann. Im Schwerpunkt Biologie verarbeitest du Tier- und Pflanzenmaterial zu Anschauungsobjekten und betreust Sammlungen. Im medizinischen Bereich wirkst du an Sektionen mit und präparierst menschliche und tierische Organe, die der Forschung und Lehre dienen. In den Geowissenschaften präparierst du z.B. Gesteinsproben und erdgeschichtliche Abdrücke von Tieren und Pflanzen. Außerdem befasst du dich mit Präparationen von Objekten zu Anschauungs-, Demonstrations- oder Versuchszwecken.

Gute Voraussetzungen

Du bist besonders geschickt, besitzt eine gute Hand-Augen-Koordination und einen ausgeprägten Sinn für Ästhetik. Du arbeitest mit großer Sorgfalt und bist psychisch stabil. Naturwissenschaftliche Fächer, aber auch Kunst und Werken liegen dir besonders.

Woraus besteht die Ausbildung?

Präparationstechniken | Religionslehre | Biologie | Werkstofftechnik | Politik und Gesellschaftslehre | Anatomie und Morphologie | Wirtschaftslehre

Welche Perspektiven gibt es?

Mit einer abgeschlossenen Ausbildung zum/r Präparationstechnischen Assistenten/in kannst du Biologie, Geowissenschaften, Medizinische Assistenz oder Angewandte Naturwissenschaft studieren.

* Einschätzungen der Bundesagentur für Arbeit. Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.

TEXT Katharina Noß
FOTO Jacob Lund / Shutterstock