Physikalisch-technische/r Assistent/in

Damit man weiß, ob der neu entwickelte Toaster auch wirklich toastet und der technisch erneuerte Kopierer auch kopiert, müssen die Geräte getestet werden. Wenn du bei der Entwicklung und Prüfung von Geräten, Maschinen mitwirken willst, dann könntest du Physikalisch-technische/r Assistent/in werden.

Worum geht’s?

Als physikalisch-technische/r Assistent/in unterstützt du Physiker/innen bei ihrer Arbeit in verschiedenen technischen Branchen, z.B. bei der Herstellung und Prüfung von Maschinen und Geräten. Du entwickelst Versuchsanlagen, baust sie auf und stellst sie ein. Zudem überprüfst du die Apparaturen auf ihre Funktionstüchtigkeit, pflegst, reinigst und reparierst sie gegebenenfalls. Du bedienst die elektronischen, optischen, kern- sowie kältetechnischen Messgeräte, führst Materialanalysen durch und ermittelst bzw. prüfst Eigenschaften von Werkstoffen. Außerdem betreibst du Literatur- und Datenbankrecherchen, dokumentierst Versuchsabläufe sowie deren Ergebnisse und wertest diese aus.

Gute Voraussetzungen

Du besitzt Vorkenntnisse in Elektrotechnik sowie Elektronik, bist ein Physik-Ass und außerdem fit in Mathe und Chemie. Deine Englischkenntnisse sind ebenfalls gut. Du bist aufmerksam, geschickt, arbeitest sorgfältig und verfügst über eine gute Auffassungsgabe.

Woraus besteht die Ausbildung?

Physiktechnik | Elektrotechnik | Englisch | Mathematik | Strahlungstechnik | Umwelttechnik | Technische Kommunikation | Rechnergestützte physikalische Messtechnik

Welche Perspektiven gibt es?

Nach der Ausbildung kannst du verschiedene technische Weiterbildungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten machen sowie eine kaufmännische Weiterbildung zum/r technischen Fachwirt/in. Darüber hinaus wäre auch ein Studium möglich.

* Einschätzungen der Bundesagentur für Arbeit. Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.

TEXT Katharina Noß
FOTO Stock-Asso / Shutterstock