Ohne den Rohrleitungsbau könnten wir weder duschen, noch heizen oder kochen, denn Wasser, Gas, Öl und Fernwärme fließen durch unterirdische Leitungen in unsere Wohnstuben. Ob Wasserrohrbruch oder neue Gasleitung … Rohrleitungsbauer/innen verlegen, verbinden, reparieren, warten oder schweißen Rohrteile und sind begehrte Tiefbauexperten.
Worum geht’s?
Rohrleitungsbauer/innen schachten Baugruben aus, verlegen Rohrleitungen oder legen solche frei, um an ihnen Reparaturen auszuführen. Mit Erdbewegungsmaschinen wird der Boden aufgerissen. Wichtig dabei: Die ständige Beachtung von Unfallverhütungsvorschriften. Die Arbeit an den Leitungen verlangt individuelle Verlegungs- und Verbindungstechniken. Schweißen, löten, kleben, abdichten – das alles lernst du in deiner Ausbildung.
Die besten Voraussetzungen?
Für die Arbeit im Rohrleitungsbau wird in der Regel ein guter Erster Allgemeinbil- dender Schulabschluss verlangt, gute Mathe- und Physikkenntnisse, körperliche Belastbarkeit, Wetterfestigkeit und Spaß an Teamarbeit.
Woraus besteht Die Ausbildung?
Umgang mit Maschinen und Werkzeugen | Verlegungs- und Verbindungstechniken | Bodenbescha enheiten und Gesteinsarten | Schweiß- und Löttechniken | Unfallverhütungsvorschriften | Durchführung von Dichtheitsprüfungen | Grundla-genkenntnisse verschiedener (Tief-) Bauberufe.
Welche Perspektiven gibt es?
Rohrleitungsbauer/innen arbeiten in Tiefbauunternehmen oder in Betrieben der Energie- und Wasserversorgung und können sich z.B. durch Schweiß-Lehrgänge ständig weiter spezialisieren. Weiterbildungen gibt es zum/zur Vorarbeiter/in oder Techniker/in. Mit dem Fachabitur kannst du Bauingenieurwesen studieren, auch ausbildungsbegleitend!
* Einschätzungen basieren auf Durchschnittswerten. Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.