Beikoch/köchin

Du sorgst dafür, dass es anderen Menschen schmeckt! Unter Regie des Kochs hilfst du in der Küche bei der Zubereitung von Speisen und sorgst für Ordnung zwischen Herd und Fritteuse.

Worum geht’s?

Wenn Du in einer Großküche oder eine Kantine arbeitest, hilfst du hauptsächlich bei der Vorbereitung: Dann heißt es Kartoffeln kochen, Soßen anrühren und aufpassen, dass die Bouletten in der Pfanne schön gar werden. In einer kleineren Küche hast du andere Aufgaben – zum Beispiel den Einkauf auf dem Großmarkt oder die Kontrolle der Lebensmittel. Auch das Saubermachen und die Hygiene sind ganz wichtig in deinem Job. Du arbeitest in Restaurants, Kantinen, Hotels, Kliniken, Altenheimen oder in der Lebensmittelindustrie, wo die Produkte für Supermärkte hergestellt werden.

Die besten Voraussetzungen?

Wenn du Spaß an der Verarbeitung von Lebensmitteln hast und ein Gesundheitszeugnis vorlegen kannst. bist du richtig. Du arbeitest auch am Wochenende oder am Abend – ist das okay für dich?

Woraus besteht die Ausbildung?

Die dreijährige Ausbildung ist keine Lehre, sondern eine Schulausbildung. Verschiedene Bildungsträger und Bildungsvereine bieten sie an. Den praktischen Teil lernst du in Praktika in Unternehmen. Leider verdient man während der Ausbildung kein Geld, doch man kann Ausbildungsbeihilfen beantragen. Das lernst du unter anderem in der Schule: Zubereitung von Speisen nach Rezepten | Verarbeitung von Lebensmitteln | Einsatz von Desinfektions- und Reinigungsmitteln | Arbeitsschutz und Unfallschutz | Hygiene und Umweltschutz | Bedienen und Instandhalten von Arbeitsgeräten, Maschinen und der Arbeitsräume

Welche Perspektiven gibt es?

Hast du mal keine Lust mehr dem Koch nur zuzuarbeiten, liegt die Lösung Nahe. Werde selber zum Koch/zur Köchin. Bis hin zum/zur Küchenmeister/in kannst du dich weiterbilden. Als Küchenmeister/in kannst du eine Führungsposition einnehmen und neue Nachwuchsköche ausbilden.

 

TEXT Joachim Welding
FOTO Shutterstock