Logopäde/in

Brautkleid bleibt Brautkleid und Blaukraut bleibt Blaukraut. Fischers Fritze fischt frische Fische; Frische Fische fischt Fischers Fritze. Kein Problem für dich? Dann hilf anderen dabei, ihre Sprache zu verbessern!

Worum geht’s?

Als Logopäde/Logopädin arbeitest du mit Menschen, die aus körperlichen oder geistigen Gründen Probleme mit dem Sprechen und/oder Schlucken haben und therapierst sie. Du hast mit Kindern zu tun, aber auch mit Erwachsenen, bis hin zu sehr alten Menschen. Sie alle haben unterschiedliche Bedürfnisse und Probleme, auf die du gezielt eingehen musst. Du erstellst ihre Therapiepläne und zeigst ihnen Übungen, damit sie lernen ihre Probleme zu überwinden. Unter Umständen berätst du auch Angehörige und Erzieher. 

Die besten Voraussetzungen?

Du musst auf jeden Fall einfühlsam und geduldig sein, denn du hast es oft mit Kindern zu tun oder mit Menschen, die schwere Schicksalsschläge erlitten haben. Deine eigene Sprache sollte fehlerfrei sein und du solltest ein gutes Sprachgefühl haben. Wenn du in der Schule in Mathe und Biologie gut warst, wird dir das während der schulischen Ausbildung sehr weiterhelfen. 

Woraus besteht die Ausbildung?

Stimmbildung und Sprecherziehung | Pädagogik und Sonderpädagogik | Grundlagen der Hals-, Nasen-, und Ohrenheilkunde | Neurologie und Psychiatrie | Anatomie, Physiologie und Pathologie | Kieferorthopädie | Kinderheilkunde | Berufskunde

Welche Perspektiven gibt es?

Als Logopäde/Logopädin kannst du im öffentlichen Dienst, in Kliniken oder in privaten Praxen arbeiten oder dich selbstständig machen. Mit dem richtigen Abschluss könntest du auch studieren und Lehrlogopäde werden. Nach einigen Jahren Berufserfahrung könntest du auch eine leitende Position, zum Beispiel in einer Klinik, einnehmen.

 

* Einschätzungen der Bundesagentur für Arbeit. (2018/2019) Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.

TEXT  Jana Limbers
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