Xie Fan kreiert eine neue Skateboard-Marke

Xie Fan kreiert eine neue Skateboard-Marke

Kochbuch-Designer, Woodcarver, DJs oder Start-up Gründer: Das machen die ehemaligen Studenten von Michael Eisermann und Absolventen der „DESIGN FACTORY International“ in Hamburg.

(Dieser Beitrag ist aus dem Jahr 2018) Sie kommt aus der chinesischen Provinz Guangdong und studiert an der Elbe das, wofür sie sich am meisten begeistert: Die 23-jährighe Xie Fan hat ihr Studium an der „DESIGN FACTORY – International“ in diesem Jahr abgeschlossen – mit einem spannenden Projekt: Wood Carving und Branding – also Markenbildung – für eine neue Skateboard-Marke. „Wood Carving ist ein chinesisches Handwerk der Holzbearbeitung mit einer über 1000 Jahre alten Tradition. Damit kann man sehr schön Produkte verzieren. Bisher gab es so etwas noch nicht im Zusammenhang mit einer Sportmarke. Das habe ich nun angepackt.“

Xie Fans Skateboard

Mit ihren verzierten Holz-Skateboards kombiniert Xie Fan das traditionelle Handwerk der Schnitzkunst und modernen Sport auf perfekte Weise. „Dazu kommt, dass meine Skateboards alle von Hand gefertigt werden. Die Marke heißt Monkey King – das ist eine Figur aus der klassischen chinesischen Literatur. Monkey King beweist bei seinen Abenteuern großen Mut und überrascht mit Weisheit. Er besitzt übernatürliche Fähigkeiten und kann zum Beispiel in den Himmel fliegen. Viele Tricks beim Skateboarding gleichen seinen Bewegungen“, erklärt die Studentin, die von Michael Eisermann betreut wird.

Xie Fans Skateboards

Das Studium in Deutschland ermöglicht eine vielseitigere Perspektive. Elemente aus unterschiedlichen Kulturen würden sich ergänzen, meint Xie Fan. „Das ist sehr hilfreich für meine Designarbeit, denn so kann ich mit einer größeren Bandbreite an Informationen und Erfahrungen kreativ arbeiten. Deutschland bietet immer noch die besten Möglichkeiten, Markengestaltung zu studieren. Hier kann ich meine Kenntnisse und meinen Horizont erweitern. Und wenn alles klappt, will ich eine erfolgreiche, professionelle Markengestalterin werden.“

Mehr zur DFI:

Das sagen andere werdende Kommunikationsdesigner!

TEXT Joachim Welding
FOTOS Privat