Rica Großmann, 20, aus Lübeck, Studiengang Physiotherapie, 2. Semester an der Universität zu Lübeck
„Zuerst wollte ich eigentlich Medizin studieren, da ich aber keinen Platz bekam, habe ich mich alternativ auch für Physiotherapie beworben. Wichtig war für mich, etwas im Gesundheitsbereich zu machen, um Menschen helfen zu können. Mein Interesse wurde dabei geweckt, als ich selbst einmal verletzt war und physiotherapeutisch behandelt wurde. Außerdem wollte ich einen Beruf, der nie langweilig wird und in dem man immer dazulernt. Die Hauptaufgaben dieses Berufes sind ja Bewegungsstörungen zu verbessern, zu verhindern und zu heilen. Das Besondere dabei ist, dass der Mensch im Mittelpunkt steht, mit dem man zusammenarbeitet, um die gewünschten Ziele zu erreichen. Möglichkeiten, sich weiterzubilden, gibt es viele, was von Arbeitgebern auch häufig erwartet wird. Wenn man später im Krankenhaus arbeitet, bieten sich gute Aufstiegschancen. Da Physiotherapeuten derzeit Mangelware sind, sind sie sehr gefragt. Die Betreuung an der Uni läuft super, man kann jederzeit über seine Themen sprechen und erhält Unterstützung. Dabei ist Teamarbeit sehr wichtig, da gerade in den praktischen Übungen oft zusammengearbeitet wird. Nicht zu vergessen auch das breite Spektrum an sportlichen und musikalischen Angeboten der Uni. Aktiv bin ich selbst bei Floorball und Pilates dabei. Wenn man ein Fach mit viel Praxis studieren möchte, ist dieser Studiengang genau der Richtige.“
TEXT Joachim Welding
FOTO Thomas Berg