Umweltschutztechnische/r Assistent/in (UTA)

Müll richtig trennen, lieber mit dem Fahrrad fahren oder den eigenen Kaffeebecher mitnehmen, um keinen Pappbecher zu verschwenden. Das sind Verhaltensweisen, die dir wichtig sind, und du fragst dich oft, was du darüber hinaus für die Umwelt tun kannst? Als Umweltschutz-technische/r Assistent/in hättest du gute Chancen dazu.

Worum geht’s?

Zur Einschätzung von Umweltgefahren führst du Boden-, Wasser-, Abfall- und Luftuntersuchungen durch. Dafür entnimmst du Proben und analysierst diese durch chemische, physikalische und biologische Verfahren, für die du EDV-gestützte Analysegeräte verwendest und auch instand hältst. Deine Mess- und Untersuchungsergebnisse hältst du in Arbeitsprotokollen fest, die du an Ingenieur/innen und Wissenschaftler/innen zur Auswertung weitergibst oder gegebenenfalls selbst auswertest. Die Messung von Lärmbelastungen und Erschütterungen gehört ebenfalls zu deinen Aufgaben. Außerdem kannst du im Umweltschutzbereich als Berater/in tätig sein, beispielsweise bei der Entsorgung von Problemabfällen und der Überwachung umweltrechtlicher Bestimmungen.

Gute Voraussetzungen?

Du hast eine gute Beobachtungsgabe, bist geschickt und verfügst über solide Kenntnisse in Biologie und vor allem Mikrobiologie sowie Chemie. Grundlegende physikalische Zusammenhänge sind dir vertraut, und du kennst dich auch in den Bereichen Mechanik, Optik und Elektrizitätslehre aus.

Woraus besteht die Ausbildung?

Recycling und Kompostierung | Atome und das Periodensystem der Elemente |Lärmmessungen und Lärmschutzmaßnahmen | Emissionen und Immissionen messen und auswerten | Ziele und Grundsätze des Umweltschutzes | Umweltrecht | Toxikologie

Welche Perspektiven gibt es?

Nach abgeschlossener Ausbildung hast du zahlreiche Möglichkeiten, dich im technischen Bereich weiterzubilden. Solltest du bereits die (Fach-)Hochschulreife besitzen, kannst du ein Studium im umwelttechnischen Bereich anschließen.

* Einschätzungen der Bundesagentur für Arbeit. Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.

TEXT Katharina Noß
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