Maurer/in

Hochbau, Tiefbau, Straßenbau – auf vielen Baustellen sind Maurer unterwegs. Der Maurerberuf ist einer der beliebtesten Lehrberufe und spricht besonders Jungs an. Maurer/ innen arbeiten an allen Stellen eines Rohbaus, außer am Dach. In der dreijährigen Lehre erfährst du alles über die verschiedenen Tätigkeiten und Werkstoffe. Besonders gut: Maurergesellen verdienen mehr als viele andere!

Worum geht’s?

Keine Sorge, es geht hier nicht nur um Mauern und Hauswände. Als Maurer/in brauchst du einen Sinn für räumliches Denken und technisches Verständnis. Während der Ausbildung fertigst du Konstruktionspläne an, lernst mit künstlichem und natürlichem Stein zu mauern, und verputzt Innen- und Außenwände. Außerdem erfährst du alles über Beton, montierst Bauelemente und kümmerst dich um Wärmedämmung und Feuchtigkeitsschutz.

Die besten Voraussetzungen?

Dir sollte es nichts ausmachen, körperlich schwer zu arbeiten. Und Stubenhocker werden im Maurerhandwerk auch nicht wirklich gesucht. Mathe und Physik sollten nicht deine schlechtesten Fächer sein! Ansonsten kommt es darauf an, Spaß an der Teamarbeit zu haben und „anpacken“ zu können.

Woraus besteht die Ausbildung?

Einrichten, Sichern und Räumen von Baustellen | Herstellung von Bauteilen aus Beton und Stahlbeton, Putz und Steinbaukörpern | Einbauen von Dämmstoffen | Sanieren, Instandsetzen von Baukörpern | Berichtswesen | Teamarbeit

Welche Perspektiven gibt es?

Die Perspektiven im Maurerhandwerk sind aktuell so gut wie nie. Denn gebaut, renoviert und saniert wird immer! Wenn du möchtest, könntest du natürlich noch deinen Meister machen. Es gibt aber auch noch viele andere Weiterbildungsmöglichkeiten.

 

* Einschätzungen basieren auf Angaben der Kreishandwerkerschaft Mittelholstein. Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.

TEXT Christian Dorbandt
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