PPI AG: Willkommen bei den „IT‘s“

PPI AG: Willkommen bei den „IT‘s“

Die dualen Studiengänge „Wirtschaftsinformatik“ und „Angewandte Informatik“ bei der PPI AG in Hamburg und Kiel

Die digitale Revolution ist in vollem Gange. Der Bedarf an IT-Experten ist gewaltig! Sind sie es doch, die unsere digitale Welt konzipieren, programmieren, analysieren, strukturieren und … kapieren! Neueste Zahlen weisen bundesweit 51.000 offene Stellen für IT-Spezialisten auf. Das entspricht einem Anstieg um knapp 20 Prozent zum Vorjahr. Demgegenüber stehen folgende Beschäftigtenzahlen im Norden: In Hamburg arbeiten 3,8 Prozent aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten als Informatiker oder in anderen ITK-Berufen (Informationstechnik und Telekommunikation). Das ist im Vergleich der Bundesländer mit deutlichem Abstand der Spitzenplatz. Schleswig-Holstein folgt auf Platz 13 mit einem Anteil von 1,4 Prozent. Softwareentwickler und IT-Berater sind also heiß begehrt. Die Wahrscheinlichkeit, einem Pinguin in der U-Bahn zu begegnen ist größer, als einem arbeitslosen IT-Experten im Jobcenter!

Als unabhängiges, europaweit operierendes Beratungs- und Softwareunternehmen für die Finanzbranche zählt die PPI AG seit Jahren zu Deutschlands besten Arbeitgebern. Um den eigenen Nachwuchsbedarf zu sichern, werden an den Standorten Hamburg und Kiel jährlich mehrere duale Studienplätze für „Wirtschaftsinformatik“ und „Angewandte Informatik“ angeboten. Ab dem Wintersemester 17/18 wird es zusätzlich einen PPI-Studienplatz für „Business Administration“ an der HSBA geben. Vorteile: Festanstellung mit attraktiver Vergütung, abwechselnde Theorie- und Praxisphasen, hohe Übernahmewahrscheinlichkeit. Folge des erfolgreichen Studienmodells: Ein Großteil der Absolventen verbleibt nach erfolgreich absolviertem Studium im Unternehmen!

Studium PPI

PPI bietet jedes Jahr insgesamt etwa 7 Studienplätze an – und übernimmt die Studiengebühren

 

Wir haben Studierende der PPI AG in Kiel und Hamburg besucht und befragt, wie sich das duale Studium in Theorie und Praxis „anfühlt“ und welche beruflichen Ziele sie verfolgen.

Hallo Julian, Felina und Lennart. Ihr absolviert zurzeit ein duales Studium bei der PPI AG. Wie seid ihr überhaupt darauf gekommen?

Lennart Schmidt

Lennart Schmidt studiert Wirtschaftsinformatik bei der PPI AG

Julian Leßmann (21) aus Elmshorn, studiert im 4. Semester Wirtschaftsinformatik (PPIHamburg / Nordakademie Elmshorn, NAK):
Dass ich studieren möchte war mir früh klar … ich lern extrem gern! Ernsthafte Gedanken habe ich mir Anfang der 12. Klasse gemacht. Ein Musikstudium lag nahe, denn ich habe elf Jahre lang Posaune gespielt. Doch die Vorstellung, anschließend beruflich Musik spielen zu „müssen“, fand ich nicht so toll. Ich habe mir dann eine Mindmap gemacht und bin bei Physik und BWL gelandet. An der Nordakademie habe ich mich bei einer Probevorlesung über das Studium „Wirtschaftsingenieurwesen“ informiert, doch das weckte wenig Interesse in mir. In der „Wirtschaftsinformatik“ ging es anschließend um das Thema Nutzwertanalyse und das fand ich total interessant. Analytische und logische Herangehensweisen … so etwas mag ich, das ist unbestechlich! Meine Studien-Entscheidung war somit gefallen. Aus der Liste der Kooperationsbetriebe habe ich mich für PPI entschieden, weil ich einen Tipp eines Orchesterfreundes erhielt. Der hatte genau dieses Studium bei PPI absolviert und war extrem begeistert. Jetzt weiß ich, warum!

Felina Kaminski (19) aus Geesthacht, studiert im 4. Semester Angewandte Informatik (PPI Hamburg / NAK):
Ich hatte Informatik als Profilfach auf dem Gymnasium. Doch begonnen hat alles in der 7. Klasse durch das Computerspiel „Final Fantasy“. Animation, Bildbearbeitung … von den Möglichkeiten der Computertechnik war ich fasziniert. Nach einem Besuch der School for Games in Berlin sowie mehreren Praktika bei Hamburger IT-Firmen wählte ich das Studium der Angewandten Informatik. Und für PPI entschied ich mich, weil ich hier kein anonymes Assessment-Center durchlaufen musste, das Vorstellungsgespräch angenehm locker war und die Rahmenbedingungen top sind!

Lennart Schmidt (19) aus Kiel, studiert im 2. Semester Wirtschaftsinformatik (PPI Kiel / Wirtschaftsakademie Kiel, WAK):
Ich war schon immer technik- und informatikaffin und habe mich in der 13. Klasse über IT-Studiengänge informiert, u.a. bei einem zweiwöchigen Informatik-Schnupperstudium an der Kieler Uni. Doch reine Informatik war mir zu trocken. Ich konnte mir nicht vorstellen, mein Leben lang nur zu programmieren. Die Aussicht mit einem dualen Studium an der WAK zwei Abschlüsse zu erlangen und in der Schnittstelle zwischen IT und Wirtschaft zu arbeiten, erschien mir ideal! Auf PPI bin ich ehrlich gesagt auch durch euch gestoßen! Denn ich hatte auf der ME2BE-Webseite einen interessanten Online-Artikel über den Praxis- Alltag von dual Studierenden bei PPI gelesen. Dadurch erhielt einen guten Einblick.

Die Theoriephasen nden an privaten FH‘s statt, an der Elmshorner NAK und der WAK in Kiel. Wie sieht euer Tagesablauf dort aus?
Felina: Pro Semester gibt es eine zehnwöchige Theoriephase. 9 Wochen lang besuchen wir dort täglich Vorlesungen und Veranstaltungen. In der letzten Woche schreiben wir Klausuren. „Uni-Tage“ – so, wie wir sie nennen – sind unterschiedlich lang. An manchen Tagen haben wir Vorlesungen von 9.15 Uhr bis 18.45 Uhr, an anderen nur von 13 Uhr bis 15.45. Da ich in die Nähe der Nordakademie gezogen bin, reicht es, wenn ich 08:15 Uhr aufstehe. Ausreichender Schlaf und kurze Anfahrten sind absolut hilfreich, denn man sollte unbedingt wach sein, um den Vorlesungen konzentriert folgen zu können: Eine Vorlesung kann bis zu sechs Zeitstunden (mit Pausen) dauern! Meinen Lenovo-Laptop von PPI nehme ich nur selten mit. Um den Stoff zu lernen, schreibe ich lieber handschriftlich mit und bereite meine Aufzeichnungen zuhause nach. Aber jeder lernt anders. Wir bekommen auch Skripte, aber in denen wird nur zusammengefasst, was auf den Vortrags-Folien steht. Die Mittagspausen sind unterschiedlich lang, manchmal nur 30 Minuten, manchmal haben wir zwischen zwei Vorlesungen mehrere Stunden Pause. Es gibt eine Mensa, einen fußläufig erreichbaren Supermarkt und einige Pizzaläden. Ich koche mir meistens etwas vor und verpflege mich selbst.

Felina Kaminski

Felina Kaminski studiert Angewandte Informatik bei der PPI AG

Wie würdet ihr das Niveau des Stoffes beschreiben? Wie anspruchsvoll sind die Theoriephasen und wie bewertet ihr das?
Julian: Die Theoriephasen sind auf jeden Fall lernintensiv! In unserem Studium wird der Stoff in neun Wochen komprimiert vermittelt, während die Vorlesungszeit an den Universitäten bis zu 15 Wochen beträgt! Ich persönlich bin jemand, der sehr viel Zeit mit Lernen verbringt, das ist auch typabhängig. Ich schreibe alles mit und bereite den Stoff nach. Und ich versuche nachhaltig zu lernen, sodass ich auch später noch davon profitieren kann! Bis jetzt hat das gut geklappt. Motivierend sind unsere kompetenten Dozenten. Die brennen für das, was sie tun. Das beflügelt mich!

Lennart: Das Lernen kostet viel Zeit, keine Frage! Je näher die Klausuren kommen, desto höher wird der Lernaufwand. Fünf Klausuren in einer Woche … das ist wirklich nicht ohne! Doch mir gefallen die Theoriephasen ganz gut. Unsere Klasse ist mit rund 30 Leuten überschaubar. Dadurch entsteht eine gute Lernatmosphäre und ich habe sehr schnell neue Leute kennengelernt!

Felina: Der Stoff ist anspruchsvoll, aber zu schaffen. Die Informatik-Fächer interessieren mich persönlich etwas mehr als die wirtschaftlichen – deshalb studiere ich ja auch Angewandte Informatik und nicht Wirtschaftsinformatik! Die Klausur „Diskrete Mathematik 2“ habe ich zuletzt nicht bestanden. Mehr als die Hälfte aller Teilnehmer ist durchgefallen, doch wir haben noch zwei weitere Versuche, sie zu bestehen. Sorgen mache ich mir keine. Es gibt Nachhilfegruppen und Tutorien und auch während der Praxisphasen bei PPI unterstützen uns unsere Ausbildungsleiter und Paten bei allen Themen. Bei PPI brauchen wir keine Angst davor zu haben, Schwächen einzugestehen! Andere Firmen reagieren da leider nicht so entspannt. Darüber bin ich froh, denn niemand kann auf Anhieb alles perfekt!

Wie sehen die Praxisphasen aus? Arbeitet ihr dauerhaft an denselben Projekten?
Felina: Das können wir zum Teil mit gestalten. Bereits vor jeder Theoriephase besprechen wir mit unseren PPI-Ausbildern, in welchen Bereichen und an welchen Projekten wir in der anschließenden Praxisphase eingesetzt werden möchten. Natürlich lernen wir viele Bereiche im Unternehmen kennen, z.B. Software-Entwicklung, Testmanagement, Business Intelligence und Consulting.

Lennart: In den Praxisphasen haben wir wenig Lernstress, können etwas durchatmen und das Erlernte praktisch anwenden. An der WAK in Kiel startet man in der ersten Theoriephase mit Java. Die Kenntnisse konnte ich in der Praxisphase schon anwenden. Besonders gut gefallen mir auch die exiblen Arbeitszeiten bei PPI. Projekt- und terminabhängig kann ich hier auch mal später ins Büro kommen und meine Arbeit auf den Abend verlegen.

Julian Leßmann

Julian Leßmann studiert Wirtschaftsinformatik bei der PPI AG

Julian: In meiner letzten Praxisphase war ich bei einem Kunden in Hannover eingesetzt. Auch wenn das Reisen etwas aufwändiger war – mir hat es super gefallen, dass PPI schon so früh Vertrauen in mich setzt und mich zu einem Kundenprojekt schickt!

Was sind eure Ziele und Perspektiven bei PPI?
Julian: Ich plane im dritten Studienjahr ein Auslandssemester in London. Nach dem Studium könnte ich mir gut vorstellen, noch den Master zu machen, entweder in Wirtschaftsinformatik oder Wirtschaftspsychologie.

Lennart: Das Tolle bei PPI ist, dass dir nach dem Studium alle Bereiche offen stehen: Ich kann sowohl als Entwickler arbeiten als auch ins Consulting gehen, im Bereich Business Intelligence arbeiten, oder als Produktmanager oder Technischer Redakteur arbeiten. In der Wirtschaftsinformatik bin ich auf jeden Fall genau richtig angekommen und ich könnte mir jetzt schon gut vorstellen, bei PPI zu bleiben.

Felina: Ich möchte im fünften Semester über das Erasmus-Programm ein Auslandssemester in Tartu in Estland verbringen. An der dortigen Uni gibt es Kurse zu den Themen Robotik und Verschlüsselung, die mich persönlich sehr interessieren. Nach dem Studium kann ich mir gut vorstellen, im Unternehmen zu bleiben. PPI fühlt sich für mich schon so an, wie eine zweite Familie.

TEXT Christian Dorbandt
FOTOS Eric Genzken (PPI AG in Hamburg), Sebastian Weimar (PPI AG in Kiel)