MINT – Jobs frisch wie ein Pfefferminzbonbon

MINT – Jobs frisch wie ein Pfefferminzbonbon

Das hat Zukunft: Mathematik, Informatik, naturwissenschaftliche und technische Berufe braucht das Land – dringend!

Natürlich hat MINT nichts mit Pfefferminzbonbons zu tun. Aber, stopp – ein paar Gemeinsamkeiten gibt’s doch: Frische, superspannende Berufsfelder warten auf die Schulabgänger/innen nach der 9. oder 10. Klasse. Hast Du zum Beispiel diese Berufe auf Deinem Radar? Mikrotechnologe/in, Elektroniker/in für Automatisierungstechnik, Werkstoffprüfer/in, Chemikant/in, Mathematisch-technische/er Software-Entwickler/inFlugzeugmechaniker/in, Papiertechnologe/in und viele andere. 

Frischer Wind weht durch die Unternehmen, die viele Mädchen für eine Ausbildung begeistern – sie haben gerade in MINT-Fächern in Zukunft tolle Berufschancen. Schließlich sind Mädchen mindestens genauso fit am PC, zielstrebig und genau bei der Arbeit im Labor oder an der CNC-Fräsmaschine wie die Jungs. Hast Du schon mal bei einem Girls‘ Day in Schleswig-Holstein mitgemacht? Solltest Du unbedingt tun, denn dabei spürst Du schnell, wieviel MINT Du drauf hast. Entdecke das Pfefferminzbonbon in Dir!

„Frauen sind Naturtalente in Programmieren“
Genau das spürte auch die amerikanische Computer-Pionierin Grace Hopper (1906-1992) in sich. Sie gilt als Entdeckerin der Computer-Bugs, sie entwickelte Programmiersprachen und beriet die US-Marine bei Software-Problemen bis sie 80 Jahre alt war. Der Frauenzeitschrift „Cosmopolitan“ sagte sie einst: „Programmieren ist wie Abendessen vorbereiten. Man muss vorausplanen und alles so terminieren, dass es fertig ist, wenn man es braucht. Das geht nur mit Geduld und dem Blick für Details. Frauen sind Naturtalente im Programmieren.“

MINT-Berufe sind wie Minzbonbons überaus gesund: Firmen werben um die begehrten Fachkräfte. Nach der Ausbildung können sie sich auf hervorragende Berufsaussichten freuen. Mit guten Karrierechancen und anständigen Gehältern. Tolle Aufstiegschancen haben vor allem jene, die sich zum/zur Meister/in oder zum/zur Techniker/in weiterbilden. Warum das so ist? Fachkräftemangel heißt das große Wort. In den MINT-Berufen spüren Unternehmen schon heute, dass sie oft nicht genügend gute Mitarbeiter/innen gewinnen können. In Norddeutschland kommen auf 150 offene MINT-Stellen nur 100 Arbeitssuchende.

MINT boomt bei Metall, Fahrzeugbau und Co.

Weil sich die Technik rasant weiterentwickelt und ständig neue Verfahren entwickelt werden, brauchen die Firmen ausgebildete MINT-Fachleute. Dies sind die Gründe im Einzelnen:
• Die Umstellung der Stromgewinnung auf erneuerbare Energien
• Die Verbreitung modernster Informations- und Kommunikationstechnologien im geschäftlichen und privaten Alltag
• Die Einführung der Elektromobilität
• Die Digitalisierung in der Industrie  („Industrie 4.0“) In Deutschland arbeiten derzeit über neun Millionen beruflich Qualifizierte, die eine MINT-Ausbildung abgeschlossen haben. Und jedes Jahr kommen über 100.000 hinzu. Diese Branchen brauchen besonders viele Fachleute:
• Bereich „Metall“
• Fahrzeugbau
• Maschinenbau
• Elektroindustrie

Wann, wenn nicht jetzt, hast Du mit MINT also beste Chancen, dass Dein Arbeitsleben in Zukunft frisch bleibt. Probiere es einfach mal bei Praktika, Schnuppertagen wie Girls‘ Day und Boys‘ Day  an Deinem Wohnort!

TEXT Joachim Welding
FOTO Shutterstock