Kreishandwerkerschaft Nordfriesland-Süd

Die Kreishandwerkerschaft Nordfriesland-Süd mit Sitz in Husum ist eine regionale Arbeitgeberorganisation des Handwerks und vertritt die Interessen von rund 400 Mitgliedsbetrieben im Süden Nordfrieslands. Unter dem Motto „Verstehen – Bündeln – Handeln“ berät und unterstützt sie ihre Mitglieder unter anderem bei Fragen zu Ausbildung, Recht sowie zu vielen anderen Themen.

Die einzelnen Firmen sind nach Berufsgruppen in 16 Innungen organisiert, zum Beispiel Baugewerk-, Bäcker- oder Tischlerinnung. Gemeinsam mit der Kreishandwerkerschaft Nordfriesland Nord (Niebüll) bildet sie die Dachorganisation des nordfriesischen Handwerks.

Viele Aufgaben – eine Stimme

Um ein Handwerk zu betreiben, benötigt es nicht nur handwerkliche Fähigkeiten, sondern auch viele Kenntnisse in ganz anderen Bereichen. Welche gesetzlichen Vorschriften sind beim Bau einer modernen Heizungsanlage zu erfüllen? Wer haftet, wenn beim Hausbau etwas schief läuft? Für welche Investitionen stehen Fördermittel zur Verfügung? Wie lassen sich schulische und betriebliche Ausbildungsinhalte aufeinander abstimmen? Damit sich nicht jeder einzelne Betrieb mit Ausbildungs-, Verwaltungs- oder Rechtsfragen beschäftigen muss, steht die Kreishandwerkerschaft Heide im Dialog mit Wirtschaft , Politik und Gesellschaft und spricht „mit einer Stimme“ für das nordfriesische Innungshandwerk in der Region Nord.

Nordfriesland Süd – sicheres Handwerk an der Nordseeküste

Husum, St. Peter-Ording, Bredstedt, Bondelum – die Region Nordfriesland Süd an der B5 ist ein touristischer Hotspot und begrüßt Jedes Jahr mehr als vier Millionen Übernachtungsgäste!

Das Handwerk profitiert vom starken Tourismus. Die Gewerke haben alle Hände voll zu tun, um die Bedürfnisse zu erfüllen, von der Dachsanierung einer Ferienwohnung bis zur saisonal erhöhten Nachfrage nach Brötchen und Grillwürsten im Lebensmittelhandwerk. Lutz Martensen, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Nordfriesland Süd, wirbt um Schülerinnen und Schüler für die nordfriesischen Betriebe und rät: „Wer Interesse am Handwerk hat, sollte sich in einem Praktikum umschauen, ob die Arbeit Spaß macht! Dies gilt sowohl für Mädchen als auch für Jungs.

Viele Betriebe freuen sich über weibliche Azubis. Sie bringen oft ein harmonisches Miteinander ins Team, und das schätzen die Chefs. Es gibt keinen Beruf, den Frauen nicht erlernen können. Für die körperlich schwersten Arbeiten werden meist Maschinen eingesetzt. Wir haben beispielsweise in den als anstrengend geltenden Bauberufen immer wieder hervorragende Mitarbeiterinnen. Der Körper gewöhnt sich recht schnell an belastende Tätigkeiten. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die jungen Gesellinnen im Handwerk fast immer richtig gut werden und nachher sogar die besseren Abschlussnoten erreichen!“

Zum ePaper HANDS UP – Nordfriesland