Friedrich-Ebert-Krankenhaus Neumünster – Zufriedene Patienten und glückliche Babys

Friedrich-Ebert-Krankenhaus Neumünster – Zufriedene Patienten und glückliche Babys

Wohl fühlen sollen sich die 25.000 Patienten, die jedes Jahr im Friedrich-Ebert-Krankenhaus (FEK) in Neumünster behandelt werden. Doch ebenso wichtig ist der Klinikleitung, dass die 1700 Mitarbeiter mit ihrem Arbeitsplatz zufrieden sind. Seit 1930 stellt das Krankenhaus für Neumünster und Mittelholstein die klinische Versorgung sicher – demnächst noch moderner in einem Klinikneubau. Das Friedrich-Ebert-Krankenhaus mit seinen 14 medizinischen Fachabteilungen verfügt über 650 Betten. Hier werden pro Jahr 25.000 Patienten stationär behandelt, hinzu kommen 40.000 ambulant behandelte Patienten.

„Das Friedrich-Ebert-Krankenhaus besteht schon seit über 80 Jahren. Auch nach so vielen Jahren ist es in Neumünster und Umgebung der führende Anbieter von moderner Medizin – und das nach wie vor in kommunaler Trägerschaft der Stadt Neumünster“, sagte Geschäftsführer Alfred von Dollen. Beim größten Arbeitsgeber der Region wird die    Ausbildung mit        rund 150 Azubis     groß geschrieben. Und viel Wert legt die Klinikleitung auf ein gutes Arbeitsklima. Stetige Fortbildungen und flexible Arbeitszeiten gehören ebenso dazu wie die betriebseigene Kindertagesstätte mit 90 Plätzen.

Das FEK ist als Akademisches Lehrkrankenhaus der Kieler und Hamburger Universitäten anerkannt. Wenn Patienten mit Atemwegserkrankungen, Bewegungsstörungen, Herz-Kreislauf- oder Magen-Darm- Problemen in die Klinik kommen, bekommen sie umgehend umfassende Hilfe. Denn Spezialisten aller Fachbereiche arbeiten hier unter einem Dach zusammen. Dazu gehören der Kinderarzt ebenso wie der Altersmediziner, der Unfallchirurg, Sport- und Gelenkspezialist, der Kardiologe und Onkologe ebenso wie der Urologe, Psychiater und Gynäkologe. Besonders erfreulich: Mehr als 1.100 Babys erblicken jedes Jahr im FEK das Licht der Welt!

Vorreiter bei Ausbildung von Pflegekräften

Über das Bundesweit einmalige Ausbildungskonzept im FEK berichtet Rainer Loose, Ausbildungsleiter am Friedrich-Ebert-Krankenhaus, Neumünster.

Das FEK ist nicht nur der größte Arbeitsgeber Neumünsters, sondern mit 150 Plätzen auch der wichtigste Ausbildungsbetrieb. Die größte Gruppe der Azubis sind die 120 Gesundheits- und Krankenpfleger/innen. Außerdem bildet das FEK Nachwuchskräfte als Operationstechnische Angestellte, Medizinische Fachangestellte, Köche/innen, Kaufleute im Gesundheitswesen, Kaufleute in der Bürokommunikation und als Informatikkaufmann/frau aus. Das FEK verfügt über eine eigene Schule für Pflegeberufe.

J. Welding: Bundesweit einmalig   ist am Friedrich-Ebert-Krankenhaus eine eigene Schulstation für die Auszubildenden in den pflegenden Berufen. Wie funktioniert dieses Konzept?

Rainer Loose: Die Besonderheit im FEK ist die Verknüpfung von Theorie und Praxis. In der Theorie arbeiten wir mit exemplarischen Patientensituationen. Diese werden dann in Zusammenarbeit mit sechs freigestellten Praxisanleitern auf den Stationen bearbeitet. Hier ist natürlich unsere 2004 eingeführte Schulstation eine prima Unterstützung.

Wie sieht die Ausbildung auf der Schulstation im Alltag aus?

Rainer Loose: Auf der Station mit 20 Betten in den Disziplinen Innere Medizin, Gefäßchirurgie und Unfallchirurgie lernen immer acht bis zwölf Schüler direkt am Patienten. Dabei werden sie stets von den Praxisanleitern und Lehrern begleitet. Wie auf einer normalen Station gehören auch Ärzte, Pflegekräfte, Physiotherapeuten und andere Fachleute zum Team. Der Unterschied ist jedoch: Alle Mitarbeiter auf der Schulstation haben einen intensivierten Ausbildungsauftrag. Die examinierten Pflegekräfte versorgen jeweils mit einem Schüler eine festgelegte Patientengruppe.

Wie läuft das Bewerbungsverfahren?

Rainer Loose: Zum 1. Oktober jeden Jahres stellen wir 40 neue Auszubildende ein. Die Bewerbungsgespräche laufen über das ganze Jahr. Zur Zeit haben wir 112 Auszubildende in der Gesundheits- und Krankenpflege.