Dominic (l.)/ Malte (m.)/ Philipp (r.): Hörakustik an der TH Lübeck

Dominic (l.)/ Malte (m.)/ Philipp (r.): Hörakustik an der TH Lübeck

5. Semester Studiengang Hörakustik an der TH Lübeck.

Dominic Schmidt, 25 (links)

„Nach der vorangegangenen Berufsausbildung zum Hörgeräteakustiker habe ich im Studium gute berufliche Chancen nach dem Abschluss gesehen. Das hat mich ebenso gereizt wie die Nähe meines Wohnortes Lübeck zur Technischen Hochschule. Ich wollte erlerntes Wissen gerne vertiefen. Mit dem Bachelor in der Tasche stehen Absolventen viele Türen in unterschiedlichen Berufsbranchen offen: Hörgeräteindustrie, Automobilindustrie und  Ingenieurbüros für Bau- und Raumakustik sind nur einige der möglichen Ziele. Außerdem hat man die Möglichkeit, an anderen Universitäten einen Masterabschluss zu erlangen. Die Projekte im Studium laufen meist als Gruppenarbeit mit drei bis vier Studenten. Hier ist es wichtig, dass alle Teilnehmer an einem Strang ziehen und das Projekt gut durchgeplant wird. Toll finde ich, dass die TH ein vielseitiges Hochschulsportprogramm anbietet. Alle gängigen Sportarten, aber auch Exoten wie Unterwasserrugby sind möglich. Außerdem kannst du hier den Segelschein, Fallschirmschein oder Tauchschein machen.“

Malte Herden, 26 (mitte)

„Das Studium an der TH war für mich die logische Konsequenz nach der Gesellenprüfung als Hörgeräteakustiker. Und sie ist praktisch, denn als Lübecker ist sowohl die Akademie für Hörgeräteakustik als auch die Fachhochschule fast vor meiner Haustür. Ich habe mir den Beruf ausgesucht, weil mir die Akustik als Hobbymusiker insgesamt sehr nahe liegt. Da es kein reines Akustikstudium gibt, habe ich mich für die Ausbildung zum Hörgeräteakustiker und das anschließende Studium entschieden.
Hier sind Teamarbeit und der Austausch mit den Professoren sehr wichtig, die Dozenten haben zudem immer ein offenes Ohr für uns Studis. Da der Studiengang recht klein ist, herrscht untereinander eine familiäre Atmosphäre. Der Campus ist überschaubar: Gebäude, Labore, Mensa und Bibliothek sind schnell zu Fuß zu erreichen. In meiner Freizeit spiele ich gern Gitarre, ich nehme Songs auf und bearbeite sie auf dem PC.“

Philipp Narten, 27 (rechts)

„Bevor ich mit dem Studium in Lübeck begonnen habe, habe ich die duale Ausbildung zum Hörgeräteakustiker abgeschlossen. Die ist Voraussetzung zur Zulassung. Während ich zuvor in einem Hörgeräte-Geschäft ausgebildet wurde, möchte ich nach dem Studium in der Industrie arbeiten, um dort Hörgeräte zu entwickeln. Mir gefällt an dem Beruf die abwechslungsreiche Tätigkeit mit einer Mischung aus handwerklichem Arbeiten und dem Umgang mit modernster Technik.
Die beruflichen Perspektiven sind prima, denn Arbeitslosigkeit gibt es bei den Hörakustikern praktisch nicht. Du kannst nach der Ausbildung die Meisterschule besuchen, ein eigenes Fachgeschäft führen und Azubis ausbilden. Möglich ist auch die Weiterbildung zum Pädakustiker, der Hörgeräte bei Kindern anpasst. Mein Tipp für Studienanfänger/-innen: Neben dem Lernen nicht vergessen, das Studierendenleben zu genießen!“

TEXTE Joachim Welding
FOTO TH Lübeck