Feinwerkmechaniker/in

Mit ruhiger Hand, Präzision und der Unterstützung modernster Hightech-Maschinen stellen Feinwerkmechaniker/-innen verschiedene Werkzeugteile her. In diesem Handwerk dreht sich alles um Genauigkeit und Liebe zum Detail. Exakte Planung, Zeichnung und Ausführung bestimmen den Alltag. Am Ende müsen deine überwiegend metallischen Arbeitsprodukte hundertprozentig in andere Maschinen, Geräten und Anlagen passen. Sonst funktioniert leider gar nichts mehr! 

Worum geht’s?

Feinwerkmechaniker/innen stellen Werkzeug- und Bauteile her und montieren sie mit elektronischen Mess- und Regelkomponenten. Deine Werkstoffe sind Metalle und Kunststoffe. Unterstützt wird deine Arbeit durch moderne computergesteuerte Fräsmaschinen (CNC-Technologie) und andere Präzisionsinstrumente. Während der Ausbildung erlernst du die Erstellung technischer Baupläne und deren Umsetzung. Du lernst Teile zu fertigen fertigen, zu montieren, zu prüfen, inbetriebzunehmen und zu warten. Am Ende des zweiten Ausbildungsjahres spezialisierst du dich auf einen bestimmten Bereich: Maschinenbau, Feinmechanik, Werkzeugbau oder Zerspanungstechnik.

Die besten Voraussetzungen?

Neben handwerklichem Geschick und Technikinteresse solltest du die grundrechenarten beherrschen und über ein räumliches Vorstellungsvermögen verfügen. Außerdem musst du in der Lage sein, sorgfältig und genau zu arbeiten – auch unter Zeitdruck. Weil du als Feinwerkmechaniker/in Maschinenwerte berechnen und technische Anleitungen interpretieren musst sind solide Mathe- und Physikkenntnisse hilfreich.

Woraus besteht die Ausbildung?

Werkzeug-, Werkstoff-, und Maschinenkunde | Erstellen technischer Zeichnungen und Berechnungen | Prüfen und Messen | Spanen und Umformen | Maschinelles Bearbeiten | Instandhalten und Warten von Betriebsmitteln | Programmieren von computergesteuerten Geräten, Maschinen und Anlagen| Montieren und Inbetriebnehmen | Instandhalten technischer Systeme.

Welche Perspektiven gibt es? 

Nach der Ausbildung stehen dir viele Weiterbildungsmöglichkeiten offen: Du kannst sowohl Techniker/in, Technische/r Fachwirt/in oder Meister/in werden als auch mit einer Hochschulberechtigung ein Ingenieusstudium beginnen. Deine Chancen einen Job zu finden sind aber bereits nach der Ausbildung gut.

 

* Einschätzungen der Bundesagentur für Arbeit. (2016/2017) Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.

TEXT Christian Dorbandt
FOTO www.gratisography.com